Herne. Frank Burbulla bleibt Dezernent in Herne. Der Rat machte den Weg frei für eine zweite Amtszeit. So fiel das Ergebnis für den 54-Jährigen aus.

Frank Burbulla bleibt Dezernent in Herne und gehört damit weiter zur fünfköpfigen Stadtspitze unter Oberbürgermeister Frank Dudda (SPD). In geheimer Abstimmung gab der Rat am Dienstag, 14. Februar, grünes Licht für eine zweite, achtjährige Amtszeit.

Der 54-Jährige trat die damals neu geschaffene Chefstelle für Recht, Bauordnung, Bürgerdienste und Feuerwehr 2015 an. Ins Rathaus kam der Hattinger auf „CDU-Ticket“: In ihrem Koalitionsvertrag hatte sich Rot-Schwarz 2014 darauf geeinigt, dass auch die CDU einen Dezernenten erhält – und dass dafür ein neuer Posten geschaffen wird. Das sorgte für Kritik in der Opposition.

Auch damals gab’s Blumen: Frank Burbulla (damals 46) nach seiner ersten Wahl mit dem damaligen OB Horst Schierek (SPD).
Auch damals gab’s Blumen: Frank Burbulla (damals 46) nach seiner ersten Wahl mit dem damaligen OB Horst Schierek (SPD). © FFS | Ralph Bodemer

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In der von den Linken beantragten geheimen Abstimmung erhielt Frank Burbulla 41 Ja- und 13 Nein-Stimmen. Zwei Stadtverordnete enthielten sich. Zur Einordnung: Von den 56 Ratsmitgliedern, die abstimmten, gehörten 35 zur Ratskoalition aus SPD und CDU. In den Zuständigkeitsbereich des gelernten Juristen Frank Burbulla fallen der städtische Fachbereich Recht, die Fachbereiche Bürgerdienste und Feuerwehr sowie der Fachbereich Öffentliche Ordnung. Nach seiner Wahl gratulierte OB Frank Dudda mit einem Blumenstrauß. Der neue und alte Dezernent bedankte sich für das „große Vertrauen“ der Politik. „Es waren schöne acht Jahre“, fügte er an. Und: Er freue sich auf die nächsten acht Jahre.

In der Hochphase der Corona-Pandemie war Frank Burbulla Leiter des städtischen Krisenstabs. Vor seinem Amtsantritt bei der Stadt Herne war der Hattinger Erster Beigeordneter und Kämmerer in seiner Heimatstadt.