Herne. Der Herner Caritasverband bietet einen Energiesparservice für einkommensschwache Haushalte an. Außerdem gibt es ein kostenloses Soforthilfepaket.

Auch in diesem Jahr bietet der Energiesparservice des Herner Caritasverbandes wieder Termine zum kostenlosen Energiesparcheck an. Das Angebot richte sich an einkommensschwache Haushalte, die ALG II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen oder deren Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegen, heißt es in einer Mitteilung des Caritasverbandes. Auch Seniorinnen und Senioren mit geringem Einkommen können den Service nutzen.

„Die stark gestiegenen Energiepreise lassen Strom- und Wasserkosten in die Höhe schnellen. Die Beratung hilft, unnötige Energieverbräuche aufzuspüren und zu vermeiden. Mit unseren Tipps und Maßnahmen können bis zu 100 Euro pro Jahr eingespart werden“, sagt Ulrich Woywod, Leiter Energiesparservice beim Herner Caritasverband. Die Beratung erfolge zumeist vor Ort in der eigenen Wohnung und werde von Energiesparberaterinnen und -beratern durchgeführt, die speziell für diese Aufgabe geschult wurden.

Beratung ist auch per Videoanruf möglich

Beim ersten Besuch erfolge zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme, bei der die Beraterinnen und Berater auch schon praktische Tipps für eine effizientere Energienutzung geben. Anschließend würden die Verbrauchsdaten ausgewertet und in einen individuellen Energie- und Wassersparplan eingearbeitet, der den Ratsuchenden bei einem zweiten Besuch erläutert werde. Die Durchführung der Beratung sei auch per Videoanruf möglich, heißt es weiter.

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Darüber hinaus stellen die Beraterinnen und Berater den Ratsuchenden kostenlose Soforthilfepakete mit beispielsweise Energiesparlampen, schaltbaren Steckdosenleisten und Strahlreglern für Wasserhähne zur Verfügung. Auch ein eventueller Zuschuss beim Kühlgeräteaustausch werde geprüft.

Interessierte können unter 02323 92960 44 oder energiesparservice@caritas-herne.de einen Beratungstermin vereinbaren. Weitere Informationen unter: www.caritas-herne.de/beraten-und-helfen/energiesparservice.

Das Projekt wird gefördert durch den Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e.V. (eaD), das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Jobcenter Herne.