Herne. Direkt neben den Fahrbahnen an der A 43 in Herne werden jetzt Bomben gesucht. Es ist nicht die erste Stelle dieser Art. Das ist der Hintergrund.
Direkt in der Autobahnauffahrt Herne-Eickel werden Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Die Autobahn GmbH hat jetzt mit einer sogenannten Kampfmittelsondierung begonnen. Eine Fachfirma untersucht die Fläche im Halbrund zwischen den Fahrbahnen Stück für Stück.
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In der Auffahrt soll ein Regenrückhaltebecken gebaut werden
Betroffen ist der westliche Bereich an der Holsterhauser Straße (Seite Decathlon), im Bereich der Auffahrt Richtung Bochum: „Dort sollen im Sommer 2023 die Bauarbeiten für ein Regenrückhaltebecken beginnen“, sagt Sprecher Anton Kurrenbach auf Nachfrage. Vor den Arbeiten müsse sichergestellt werden, dass dort keine Kampfmittel mehr liegen. Sollten Bomben gefunden werden, müssten sie gegebenenfalls entschärft werden.
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Die Bauarbeiten in diesem Bereich finden im Rahmen der Erweiterung der A 43 auf sechs Spuren statt. Auch im Kreuz A 42/A 43 gab es schon ähnliche Untersuchungen. Die für die Kampfmittel zuständige Bezirksregierung beauftragt für die Sondierung in der Regel private Unternehmen. Die Entschärfung möglicherweise entdeckter Bomben oder Granaten übernimmt der staatliche Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung.