Herne. Der Weihnachtsmarkt eröffnet am 17. November in der Herner Innenstadt. Dabei setzt der Veranstalter auf ein neues Konzept. Was Besucher erwartet.

Entlang der Bahnhofstraße und auf dem Robert-Brauner-Platz soll der Herner Weihnachtsmarkt vom 17. November bis 23. Dezember für festliche Stimmung in Herne-Mitte sorgen. Wie das Stadtmarketing mitteilt, wird dabei in diesem Jahr auf Events und Bühnenshows verzichtet. Auch sonst fällt der Weihnachtsmarkt deutlich kleiner aus.

Insgesamt laden laut Veranstalter 15 weihnachtlich geschmückte Stände zum gemütlichen Bummeln und Schlemmen in die Herner Innenstadt ein. Der aktuelle Planungsstand sehe acht Gastronomie- und zwei Ausschankbetriebe, zwei Verkaufsstände sowie zwei Hütten, die als karitative Hütten und im Wechsel als Handwerkshütte genutzt werden, vor. Auch ein buntes Kinderkarussell sei wieder mit dabei. Die überwiegend inhabergeführten Hütten machten die familiäre Atmosphäre des Weihnachtsmarktes aus.

Herner Weihnachtsmarkt als Gegenentwurf zu großen Eventmärkten

„Unsere Stammbeschicker bleiben dem Standort Herne auch in schwierigen Zeiten treu und freuen sich auf ein Wiedersehen mit ihrer Kundschaft“, so Tina Dzierla, für den Weihnachtsmarkt zuständige Projektleiterin beim Stadtmarketing Herne. Traditionell sehe Stadtmarketing Herne den Herner Weihnachtsmarkt schon immer als so etwas wie den Gegenentwurf zu den großen Eventmärkten in der Region.

Gemeinsam mit dem ASB Regionalverband Herne Gelsenkirchen e. V. stellt das Herner Stadtmarketing in der Vorweihnachtszeit wieder zwei karitative Hütten auf dem Robert-Brauner-Platz in Herne-Mitte zur Verfügung. Gemeinnützige Organisationen, Schulen und Kitas präsentieren ihre Arbeit und verkaufen im Wechsel beispielsweise Holzarbeiten, kunstvolle Postkarten oder handgestrickte Socken. In der Handwerkshütte, die im Wechsel in eine der karitativen Hütten einzieht, werden kunstvolle Bastelarbeiten und handgemachte Strick- und Häkelarbeiten angeboten.

Herner Weihnachtsmarkt wird deutlich kleiner

Um Energie zu sparen, setze das Stadtmarketing die im vergangenen Jahr begonnene Verkleinerung des Herner Weihnachtsmarktes fort. „Wir sind bereits dort, wo andere Veranstalter gerne hinmöchten. Energiefresser wie Eisbahnen und Co. haben wir schon länger nicht mehr“, so Dzierla. Die große Tannenbaumkonstruktion, die beleuchtete Krippe, das Lichterdach und die Bühne auf dem Robert-Brauner-Platz bleiben weg. „Die Absage des Programms ist zum Teil der Verkleinerung des Weihnachtsmarktes geschuldet“, erläutert Tina Dzierla. Durch die Abwanderung großer Gastronomiebetriebe fehlten Frequenzbringer und Einnahmen.

Am 25. November schmücken Kinder aus Herner Kitas und Kindergärten die Tannenbaumlandschaft mit ihren kunstvollen Bastelarbeiten. Ein besonderer Blickfang des Herner Weihnachtsmarktes sollen die Krippenfiguren des Essener Künstlers Roger Löcherbach sein.

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Bis Silvester ist die Herner Innenstadt stimmungsvoll mit Tannenbäumen geschmückt und erstrahlt in einem warmen Lichterglanz, kündigt Stadtmarketing Herne an. Um Strom zu sparen, hatte das Stadtmarketing für die Weihnachtsbeleuchtung bereits vor einigen Jahren passgenaue Vorhänge aus sparsamen LED-Lichterketten entwickelt, die an die bestehenden Laternen angedockt werden. Die Weihnachtsbeleuchtung wird täglich in der Zeit von 16 bis 22 Uhr geschaltet.

Die Öffnungszeiten des Herner Weihnachtsmarktes sind jeweils an die Öffnungszeiten des Einzelhandels in der Innenstadt angelehnt (Mo.-Fr. 12 Uhr bis mindestens 19 Uhr, Sa. 12 bis mindestens 18 Uhr). Sonntags bleibt der Herner Weihnachtsmarkt geschlossen.