Herne. Die Erhebung des Zensus in Herne ist noch nicht abgeschlossen. Laut Stadt fehlen noch Daten von einigen Haushalten. Es gab technische Probleme.

Vom 15. Mai bis 7. August wurden in Herne die Daten von circa 13.000 Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Zensus erhoben. Da die Informationen einiger Haushalte noch ausstehen, müsse die Stadt Herne nachsteuern, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Die Stadt Herne kontaktiere alle entsprechenden Bürgerinnen und Bürger, die durch die Erhebungsbeauftragten noch nicht zum Zensus befragt werden konnten. Dafür erhielten diese eine Aufforderung zur Datenabgabe inklusive der entsprechenden Online-Zugänge. Die Daten könnten bis Freitag, 28. Oktober, aber auch direkt an die Zensuserhebungsstelle übermittelt werden. Das funktioniere nur nach vorheriger Terminvergabe unter E-Mail: zensus@herne.de oder Telefon 0 23 23 / 16 - 21 22.

Auch in Herne gab es technische Probleme beim Zensus

Wie in anderen Kommunen in Deutschland sei es auch in Herne zu technischen Problemen mit der eigens für den Zensus entwickelten Software gekommen, heißt es weiter. Neben berechtigten Erinnerungen und Aufforderungen zur Auskunft seien auch Herner Bürgerinnen und Bürger benachrichtigt worden, die bereits geantwortet hatten. Für diesen Fehler bittet die Stadt Herne um Entschuldigung. Betroffene sollten sich per E-Mail an die Stadt wenden, die den Dateneingang dann zeitnah prüfe.

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Für die Mitwirkung an der Zensus-Befragung bedankt sich die Stadt Herne bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie auch bei den ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten. Die Daten des Zensus gäben nicht nur Aufschluss über aktuelle Bevölkerungszahlen, sondern lieferten auch wichtige Daten zur Demografie und Wohnsituation. Daher seien die erhobenen Daten für die Stadt Herne von besonderer Wichtigkeit.

Die Volkszählung wird alle zehn Jahre gemeinsam durch die statistischen Ämter des Bundes und der Länder durchgeführt. Aufgrund der Corona‐Pandemie wurde der zunächst für 2021 geplante Zensus in das Jahr 2022 verschoben. Stichtag ist in diesem Jahr der 15. Mai 2022. Für die Befragung besuchen sogenannte „Erhebungsbeauftragte“ die für die Stichprobe ausgewählten Bürgerinnen und Bürger und erfassen ihre Daten. Ergänzt wird die registergestützte Bevölkerungszählung durch eine Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ). Auskünfte hierzu können auch schriftlich gegeben werden.