Herne. Eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer in Herne soll saniert werden. Dazu ist eine Sperrung nötig. Was das für die Nutzer bedeutet.

In Herne will die Verwaltung die Fuß- und Radwegbrücke der Gelsenkircher Straße über die Schlachthofstraße in Wanne sanieren. Kostenpunkt: rund 80.000 Euro. Dafür soll die Brücke im Frühjahr 2023 für rund zwei Wochen voll gesperrt werden.

Der Brückenbelag, aufgebracht 1988, habe Blasen gebildet, sagte der Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Verkehr Thorsten Rupp im Ausschuss für Digitales, Infrastruktur und Mobilität (DIM). Außerdem gebe es weitere Unebenheiten und diverse Flickstellen. Nun sei eine Instandsetzung des Belags inklusive Abdichtung nötig.

Er stellte die geplante Sanierung der Brücke vor: Thorsten Rupp, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Verkehr.
Er stellte die geplante Sanierung der Brücke vor: Thorsten Rupp, Leiter des städtischen Fachbereichs Tiefbau und Verkehr. © Stadt Herne

Anpacken will die Stadt die 27 Meter lange und fünf Meter breite Brücke aus Spannbeton im kommenden Frühjahr. Dabei will die Verwaltung auf einer Fläche von 135 Quadratmetern den vorhandenen Belag abfräsen und durch so genannten Gussasphalt ersetzen. Die Arbeiten sollen etwa zwei Wochen dauern, spätestens im Sommer 2023 soll alles fertig sein.

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Wenn die Brücke wegen der Arbeiten für zwei Wochen dicht ist, soll eine Umleitung für die Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer eingerichtet werden. Sie sollen entlang der Brücken-Stützmauern hinunter zur Schlachthofstraße geführt werden, über eine Ampel über die Straße und anschließend wieder auf den Weg gelangen. Der Verkehr auf der Schlachthofstraße werde nicht eingeschränkt: „Wir arbeiten nur auf der Brücke“, sagte Tiefbau-Chef Rupp auf Nachfrage. Grünes Licht für die Baumaßnahme muss noch die Bezirksvertretung Wanne geben. Diese tagt am 18. Oktober.