Herne. Ein mutmaßlicher Sexualstraftäter (29) aus Herne soll sich an einem zwölfjährigen Schüler vergangen haben. Jetzt steht der Mann vor Gericht.
- Ein Herner soll Kinderpornobilder verschickt haben.
- Außerdem soll er Schülern Taschengeld für Sex geboten haben.
- Jetzt steht er vor Gericht.
Ein 29-jähriger Herner soll in Online-Chats haufenweise Kinderpornobilder verschickt, außerdem einen zwölfjährigen Schüler bei Sex-Treffen gegen Taschengeld mehrmals sexuell missbraucht haben. Seit Freitag steht der mutmaßliche Sexualstraftäter in Bochum vor Gericht.
Laut Anklage chattete der 29-Jährige im Jahr 2016 im Internet mit potenziellen Sex-Tätern und übersendete dabei massenhaft Videos und Bilder, die den Missbrauch von Jungen zeigen. Ab 2017 soll der Mann aus Holsterhausen dann unter einem Pseudonym über den Messenger „Kik“ mit Jugendlichen und Kindern gechattet haben, „um sich mit diesen über sexuelle Fantasien auszutauschen und sexuelle Kontakte zumeist gegen Taschengeld zu knüpfen“, so die Anklage.
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Urteil soll voraussichtlich am 4. Oktober gefällt werden
Im Zuge dessen soll sich der Herner im April 2019 mit einem zwölfjährigen Jungen auf einem Feld in Essen getroffen und den Schüler dabei schwer sexuell missbraucht haben. Ein Jahr später soll es ein weiteres Treffen mit dem jetzt 13-Jährigen und einen erneuten Sex-Übergriff gegeben haben.
Laut Anklage soll der Herner auch zu den Kunden eines bereits 2020 in Bochum zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilten Dortmunder Studenten gezählt haben, der in Serie minderjährige Jungen für sexuelle Handlungen an Freier verkauft hat. Urteil: voraussichtlich am 4. Oktober.