Herne. Welche Folgen haben Energie-Krise und Inflation für Herne? Welche Sorgen haben die Bürger? Das will die SPD wissen – und plant Veranstaltungen.
Die Inflation und dabei vor allem die Energiepreis-Entwicklung sowie die Versorgungssicherheit in der Folge des Ukraine-Kriegs machen vielen Menschen große Sorgen. Die SPD in Herne plant deshalb Veranstaltungen: eine Konferenz mit „Playern der Stadtgesellschaft“ und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern.
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„Es sind vor allem die Menschen, die hart dafür arbeiten müssen, um mühsam den Kredit für die Doppelhaushälfte oder das Auto abzubezahlen, sich den bescheidenen Luxus eines Kleingartens oder einfach des TV-Abos für Lieblings-Bundesliga-Clubs leisten zu können, die sich nun Sorgen machen, wie es für sie weitergeht“, sagt Hendrik Bollmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD in Herne. Die Partei will am Donnerstag, 29. August, eine Konferenz „Energie, Inflation und soziale Lage“ veranstalten, so die SPD zur WAZ. Dabei soll mit Partnerinnen und Partnern der Stadtgesellschaft eine Bestandsaufnahme vorgenommen werden, außerdem soll darüber diskutiert werden, welche Hilfsmöglichkeiten es gibt. Einladungen seien unter anderem an DGB, IHK, Sozialverbände und Jobcenter verschickt worden.
Zudem will die SPD mit den Menschen reden – auf der Straße, in Kneipen, Vereinsheimen und Teestuben. Dazu seien Formate geplant, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, um ihre Sorgen kennenzulernen und um, wenn möglich, Hilfsangebote zu geben, sagt Bollmann.
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Hernes SPD-Landtagsabgeordneter Alexander Vogt: „Bei zurückgehenden Gaslieferungen müssen wir zwei Seiten in den Blick nehmen: Einerseits dürfen Unternehmen und damit Arbeitsplätze nicht gefährdet werden. Gleichzeitig kann es nicht sein, dass im Winter in den Wohnungen die Heizungen ausbleiben.“ In dieser Diskussion an Lösungen zu arbeiten, sei auch Aufgabe im Landtag. Ihm sei wichtig, Eindrücke von der Lage aus Herne mit nach Düsseldorf zu nehmen, so Vogt.