Herne. 44 Mietwohnungen für Senioren entstehen an der Vinckestraße in Herne. Besonderheit: Die Bewohner können sich viele Services dazu buchen.
- Neue Wohnanlage entsteht an der Vinckestraße in Herne-Mitte.
- Mieter der 44 Wohnungen können sich Services dazu buchen.
- Ab Dezember 2023 sollen Wohnungen bezugsfertig sein.
Die ersten Zimmer des Erdgeschosses sind an der Vinckestraße in Herne-Mitte im Rohbau bereits zu erkennen, denn hier entsteht eine neue Wohnanlage mit insgesamt 44 Mietwohnungen für Senioren. Voraussichtlich ab Dezember 2023 sollen sie bezugsfertig sein.
„Wohnen mit Service“ heißt das Konzept, bei dem den Mietern neben „komfortabel eingerichteten Wohnungen“ auch zusätzliche Leistungen angeboten werden. In Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Herne gibt es eine persönliche Wohnbegleitung sowie wahlweise einen Hausmeister- und Reinigungsdienst. Auf Wunsch können beim Diakonischen Werk auch zusätzliche hauswirtschaftliche und pflegerische Leistungen hinzugebucht werden.
Herne: Barrierefreie Mietwohnungen ab 49 Quadratmetern
„Es soll eine gute Nachbarschaft entstehen“, sagt Anette Pehrsson, die beim Diakonischen Werk das Projekt betreut. Beispielsweise werde es einen Gemeinschaftsraum für Treffen der Bewohner oder auch gemeinsame Geburtstagsfeiern geben. Auch gemeinsame Fahrten sind bei dem Konzept geplant. Über eine Wohnbegleitung sollen regelmäßige Besuchstermine angeboten werden. Den Mieten soll bei Fragen und kleinen Problemen geholfen werden.
Die barrierefreien Wohnungen sind zwischen 49 und 94 Quadratmeter groß und verfügen unter anderem über Photovoltaik, Aufzug, Fußbodenheizung, barrierefreies Bad, Balkon oder Terrasse sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und elektrische Rollläden. Das Energieeffizienthaus wird mit Wärmepumpentechnik beheizt. Der Quadratmeterpreis liege bei 12 Euro Kaltmiete. Die Nebenkosten werden mit etwa 30 Prozent kalkuliert. „Bei einer 50-Quadratmeter-Wohnung liegt man bei etwa 750 Euro“, rechnet Projektentwickler Karl Kinne vor. „Damit liegen wir immer noch im niedrigen Preissegment.“
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Jörg Kasbrink, Geschäftsführer vom Kooperationspartner Diakonisches Werk Herne, spricht von Wohnungen für die „gehobene Mittelklasse“. Hinzu kommen noch die Kosten für optional gebuchte Services, wobei diese bei Pflegestufen über die Pflegeversicherung abgerechnet werden könnten, so Kasbrink. Aber auch Menschen, die bereits bei einer anderen Pflegeeinrichtung betreut werden, könnten eine Wohnung anmieten. Menschen ab 60 Jahren sollen angesprochen werden.
Schon jetzt können sich Interessenten melden. „Wir reservieren die Wohnungen dann fest. Der Mietvertrag wird aber erst etwa vier Monate vorher geschlossen“, so Immobilienmakler Gerald Jüttner. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 02041-181888 oder per E-Mail an das Immobilienbüro GJ-Immobilien wenden: info@gj-immobilien.de.