Herne. Ein alleinerziehender Herner (49) soll seinen Sohn (10) an einen Bekannten zum „Sex“ verkauft haben. Auch die weiteren Vorwürfe wiegen schwer.
- Ein Mann aus Herne soll Bekannten seinen Sohn (10) zum „Sex“ angeboten haben.
- Der 49-Jährige soll sich auch an Schulfreunden des Sohnes vergangen haben.
- Ihm droht nun eine empfindliche Haftstrafe.
Schwere Anschuldigungen gegen einen alleinerziehenden Vater aus Herne-Börnig: Der 49-Jährige soll sich am Rande von Übernachtungsbesuchen in Serie sexuell an Schulfreunden seines Sohnes vergangen haben. Darüber hinaus soll er sein gerade einmal zehn Jahre altes Kind mehrfach an einen Bekannten zum „Sex“ überlassen haben.
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In der Zeit von Januar 2020 bis zur Festnahme des Herners am 24. Januar 2022 sollen in der Börniger Wohnung (und zuvor auch schon an der alten Anschrift in Wanne-Eickel) regelmäßig Schulfreunde seines Sohnes übernachtet haben. Drei betroffene Kinder waren anfangs elf Jahre alt. Laut Anklage soll der Herner mit den Jungen in seinem Bett gelegen und sich an ihnen vergriffen haben. Als eines der Kinder aus dem Zimmer gerannt sein soll, soll ihm der 49-Jährige laut Anklage fast schon ein wenig beleidigt zugerufen haben: „Das merke ich mir.“
Bereits im Februar 2020 soll der Herner seinen Sohn für 100 Euro an einen Chatpartner „verkauft“ haben, der sich dann an dem Zehnjährigen in seinem Beisein vergangen haben soll. Später soll es auch noch zu Übergriffen vor laufender Videokamera gekommen sein. Dem Angeklagten droht eine empfindliche Haftstrafe. Urteil: voraussichtlich am 29. August.