Herne. Die Vollendung der Lärmschutzwand, die der Tiefkühllogistiker Nordfrost an seinem Standort in Herne baut, verzögert sich. Das ist der Grund.
Die Lärmschutzwand, die die Geräuschemissionen des Tiefkühllogistik-Unternehmens Nordfrost in Herne mindern sollen, ist seit einigen Monaten in Bau. Doch nun gibt es unvorhersehbare Probleme.
Wie das Unternehmen mitteilt, haben die allseits bekannten Lieferengpässe auch Nordfrost getroffen. Die Lieferung der Aluminiumpaneele verzögere sich. „Die Lieferung der Paneele wurde uns nun durch den Lieferanten für Ende August oder Anfang September zusagt, sodass dann, beginnend mit dem zentralen Bereich, weitergebaut und die Wand voraussichtlich Ende September fertiggestellt werden kann“, teilt Falk Bartels, Vorsitzender der Nordfrost-Geschäftsführung, mit. „Unser Ziel ist es, die bis zu 14 Meter hohe Schallschutzwand, die entlang der Bahnlinie verlaufen wird, zum Wohle der Bürger schnellstmöglich zu errichten.“
Durchsichtige Elemente, um dem Denkmalschutz gerecht zu werden
Damit soll die Geräuschbelästigung der angrenzenden Wohnbebauung in Unser Fritz reduziert werden. In der Vergangenheit hatten Anwohner gegenüber der WAZ über andauerende brummenden Geräusche geklagt, die von Nordfrost ausgehen würden.
Die Arbeiten für die Lärmschutzwand starteten am 25. April und sind nach Angaben des Unternehmens seitdem planmäßig vorangeschritten. Die Stützen, die die Schall absorbierenden Aluminiumpaneele aufnehmen, stehen. Bei den Planungen habe Nordfrost die Auflagen des Denkmalschutzes berücksichtigt und werde darüber hinausgehend weitere Wandelemente aus transparentem Plexiglas verbauen. Dies stelle sicher, dass die Sichtachsen zwischen dem Malakowturm und den ehemals mit der Zeche im Zusammenhang stehenden Gebäuden in Unser Fritz erhalten bleiben und schaffe ein harmonisches Gesamtbild von transparenten und nicht transparenten Wandelementen.