Herne. In den Ferien haben 15 Schülerinnen und Schüler in Herne weiter gelernt. Warum sie die Summerschool des Talentkollegs auch anderen empfehlen.
Entspannen, die Sonne genießen und einfach mal faulenzen: Die Sommerferien sind normalerweise die Zeit im Jahr, in der die Schülerinnen und Schüler mal vom Schulalltag abschalten können. In Herne hingegen haben sich 15 von ihnen dazu entschieden, weiterzulernen und haben die Summerschool des Talentkollegs in Herne-Mitte besucht. In den ersten zwei Ferienwochen gab es für sie ein Programm aus Workshops, Projektarbeiten, Ausflügen und Infoveranstaltungen, um sie auf das Studium und das Berufsleben vorzubereiten.
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„Die Summerschool ist eine Maßnahme für mehr Chancengleichheit“, sagt Angelika Dorawa, stellvertretende Leiterin der Talentkollegs. Durch die Summerschool solle den Schülerinnen und Schülern ganz praktisch gezeigt werden, wie ihr späterer Beruf aussehen könnte. „Wir wollen die Sachen greifbar machen.“ Der Schwerpunkt habe in diesem Jahr auf Umwelt und Klima sowie Elektrotechnik und IT-Sicherheit gelegen. Erstmalig sei die Summerschool nicht nur für die Oberstufe, sondern auch für die Sekundarstufe 1 angeboten worden. Talentscouts, die die Schulen besuchten, und Lehrerinnen und Lehrer hätten die Schülerinnen und Schüler angesprochen, ob sie Interesse an der Summerschool hätten.
Schüler empfehlen Summerschool weiter
Nehir, die die Gesamtschule Wanne besucht, hat sich für den Umwelt-Aspekt entschieden. Dabei habe die 16-Jährige beispielsweise gelernt, wie man den CO2-Ausstoß niedrig halten oder Plastik einsparen könne. „Wir haben über Themen gesprochen, die auch für Erwachsene interessant sind.“ Und auch wenn sie schon einiges aus der Schule gewusst habe, sei sie überrascht gewesen, dass sie noch immer viele spannende Dinge dazugelernt habe. „Und es hat super viel Spaß gemacht.“ Dafür sei sie gerne zwei Wochen lang früh in den Ferien ausgestanden. „Das ist nicht wie klassischer Unterricht“, betont sie. „Ich würde es jedem empfehlen.“
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Das sieht auch Muhammed so. Der 17-Jährige hat sich mit den Themen der IT-Sicherheit beschäftigt. „Ich habe deutlich mehr gelernt, als ich am Anfang gedacht hätte.“ Durch die Summerschool habe der Schüler der Mont-Cenis-Gesamtschule neue Ideen bekommen, was er nach der Schule machen könnte. „Ich möchte auf jeden Fall in den Bereich der Informatik – vielleicht als Softwareentwickler.“
Und auch Nehir hat einen Plan: „Ich möchte in Korea studieren.“ Dafür lerne sie zurzeit bereits Koreanisch, bei der Summerschool habe sie weitere Informationen zum Studium im Ausland erhalten. Was sie danach werden möchte, steht noch nicht sicher fest, „aber ich finde Architektur oder auch Lehramt spannend.“