Herne. In Herne soll eine Seilbahn gebaut werden. Sie soll Wanne-Mitte mit dem Blumenthal-Gelände verbinden. Nun werden Trassen und Stationen geplant.

Eine Seilbahn von Wanne-Mitte auf das Blumenthal-Gelände in Herne ist technisch möglich und finanzierbar. Das sagte Oberbürgermeister Frank Dudda im Rat. Bis Ende 2022 sollen mögliche Trassenverläufe sowie die möglichen Orte für die beiden Stationen vorgestellt werden.

Auf Zechenbrache General Blumenthal südlich des Hauptbahnhofs Wanne-Eickel soll eine Internationale Technologiewelt entstehen; das hat der Rat im Sommer 2020 grundsätzlich beschlossen. Auf dem 30 Hektar großen Areal sollen Wissenschaft, Unternehmen, Kongress- und Co-Working-Flächen, aber auch Wohnungen und Grün entstehen. Angebunden werden soll die Fläche unter anderem durch eine Hoch- oder Seilbahn, so die ersten Pläne.

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Hernes OB: Hochbahn ist nicht realisierbar

Eine Hochbahn, sagte OB Dudda, sei nicht realisierbar. Das habe ein erstes Gutachten gezeigt. Möglich sei aber eine Seilbahn, die die Gleise am Hauptbahnhof überquere. „Das ist gut“, kommentierte er. Und fügte an: „Jetzt geht es darum, in verschiedenen Alternativen sich Trassenführungen anzuschauen.“ Ebenso sollen „Potenzialflächen“ für die Start- und Endstation gefunden werden. Dafür sollen erneut Gutachter ins Boot geholt werden. Ebenso möglich sei grundsätzlich die Finanzierung einer Seilbahn; dafür winkten auch Fördermittel. Welche Finanztöpfe genutzt werden können, soll ebenfalls geprüft werden.

Die Gutachter sollen ihre Ergebnisse bis Ende 2022 präsentieren, so der Oberbürgermeister.

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