Herne. Kaufpreise für Wohnungen steigen in fast allen Regionen Westdeutschlands an. Wie sich die Entwicklung auf den Herner Immobilienmarkt auswirkt.

Die Preise auf dem Immobilienmarkt steigen – gerade im Westen der Republik macht sich diese Entwicklung bemerkbar. So erhöhten sich von 2020 auf 2021 in 95 von 98 untersuchten Stadt- und Landkreisen die Kaufpreise, in 79 Gebieten sogar um mindestens 10 Prozent. Das geht aus einem Vergleich des Immobilienportals immowelt hervor.

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Während der Kaufpreis für Eigentumswohnungen in Herne 2020 im Mittel noch bei 1370 Euro lag, ist dieser Wert 2021 auf 1660 Euro angestiegen. Daraus ergibt sich eine Veränderung von 21 Prozent. Zum Vergleich: in der Nachbarstadt Bochum ist das Preisniveau um 16 Prozent gestiegen, in Gelsenkirchen um zwölf Prozent.

Immobilien in Herne: Deutlicher Anstieg des Preisniveaus

Trotz starken Anstiegs seien Wohnungen im Ruhrgebiet noch vergleichsweise günstig: Besonders deutlich stiegen die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in Oberhausen (1.620 Euro; +23 Prozent), Dortmund (2.170 Euro; +25 Prozent) sowie den Landkreisen Recklinghausen (1.740 Euro; +23 Prozent) und Ennepe-Ruhr (1.970 Euro; +24 Prozent).

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Gerade in kleineren Großstädten wie Darmstadt zeichne sich ein starker Preiszuwachs ab, angeführt werde die Liste der höchsten Kaufpreise aber von Frankfurt, Düsseldorf und Köln. Hier legten die Preise im Schnitt um 15 Prozent zu.