Herne. Die HCR rüstet in Herne weiter die Fahrzeugflotte um. Vom Land erhielt das Herner Unternehmen eine Förderung zum Kauf von Elektrobussen.

Die HCR wird elektrischer: Das Land fördert mit 1,08 Millionen Euro die Anschaffung von vier Elektrobussen für Herne und Castrop-Rauxel.

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (li.) überreichte den Förderbescheid an HCR-Chef Karsten Krüger (Mi.). Rechts: der Herner FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Nückel, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag ist.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (li.) überreichte den Förderbescheid an HCR-Chef Karsten Krüger (Mi.). Rechts: der Herner FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Nückel, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag ist. © Verkehrsministerium | Mark Hermenau

Das berichtet Thomas Nückel, Herner FDP-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des NRW-Verkehrssausschusses. Verkehrsminister Hendrik Wüst habe jetzt den Zuwendungsbescheid für die Herner-Castroper-Straßenbahn GmbH (HCR) an Geschäftsführer Karsten Krüger übergeben. Außerdem werde die Ladeinfrastruktur für zwei bereits vorhandene E-Busse angeschafft, so Nückel.

E-Fahrzeuge sollen ältere Busse mit Verbrennungsmotor ersetzen

Die Busse sollen auf dem Betriebshof geladen werden und nach einer Einführungsphase ältere Busse mit Verbrennungsmotor ersetzen. „Die Berücksichtigung modernster, emissionsfreier Antriebstechnologie ist die logische Fortführung unserer kontinuierlichen Beschaffungsstrategie. Seit Jahrzehnten ist es Tradition, dass wir die umweltfreundlichsten Fahrzeugmodelle erwerben“, erklärt HCR-Chef Karsten Krüger.

Seit Anfang 2017 fördere das Land die Anschaffung von batterie-elektrisch- und wasserstoffbetriebenen Linienbussen des ÖPNV, die dafür notwendige Ladeinfrastruktur sowie die Werkstatteinrichtungen, berichtet Nückel. Die Anschaffung von E-Bussen werde mit 60 Prozent der Kosten, die den Preis eines regulären Dieselbusses überstiegen, gefördert. Die Infrastrukturkosten würden sogar mit 90 Prozent gefördert. Elektromobilität sei nicht nur ein Beitrag zur Luftreinhaltung, auch die Lärmbelästigung der Anwohner durch Dieselmotoren nehme ab.