Herne. In Herne gibt es nun ein Zentrum für interdisziplinäre Frühförderung (IFF). Dort werden entwicklungsverzögerte Kleinkinder betreut.
Die Lebenshilfe KIDS GmbH in Herne hat die Früherkennung, Behandlung und Förderung entwicklungsverzögerter Kleinkinder nun unter einem Dach zusammengefasst. In einem neuen Zentrum für interdisziplinäre Frühförderung (IFF) bieten die bisherige Frühförderung der Lebenshilfe und die Heilpädagogische Fachberatung der Lebenshilfe Wanne-Eickel als Trägergemeinschaft Förderung, Therapie und Beratung aus einer Hand an.
Im Sommer 2022, so heißt es in einer Mitteilung, soll das IFF in den Neubau Europagarten einziehen – neben die inklusive Kindertageseinrichtung der Lebenshilfe KIDS und zum Wewole-Forum. Die Frühförderung der Lebenshilfe begleite seit mehr als 40 Jahren Familien mit Kindern, die eine Behinderung haben oder von Behinderung bedroht werden. Die Heilpädagogische Praxis Große Rövekamp/Knauf sei als Anbieter heilpädagogischer Maßnahmen für Kinder zwischen drei und sechs Jahren in Herne seit mehr als 23 Jahren bekannt. Beide Einrichtungen kooperierten seit vielen Jahren miteinander, allerdings an verschiedenen Standorten.
Herne: Leichterer Zugang zur Förderung der Kinder
Das soll sich nun ändern. „Gemeinsam wollen wir in Herne eine interdisziplinäre Frühförderung unter einem Dach und aus einer Hand etablieren. Das IFF wird Eltern den Zugang zur Förderung erleichtern und ab Sommer 2022 am neuen Standort weite Wege ersparen“, sagt Gabriele Awiszio, Geschäftsführerin des Trägers Lebenshilfe KIDS GmbH. Das Zentrum für Interdisziplinäre Frühförderung begleite Kinder in den ersten vier Lebensjahren, die zu früh geboren sind oder deren Entwicklung durch andere Risikofaktoren bedroht ist.