Herne. In Kürze können sich Herner ab 80 Jahre im Impfzentrum gegen Corona impfen lassen. Nun startet die Terminvergabe. Das muss man beachten.
Ab diesem Montag, 25. Januar, können sich Herner, die 80 Jahre oder älter sind, für eine Corona-Impfung anmelden. Das Impfzentrum im Revierpark Gysenberg startet am Montag, 8. Februar.
In Herne leben nach Auskunft der Stadt rund 12.000 Menschen im Alter ab 80 Jahren. Einige von ihnen wurden bereits in den Pflegeheimen geimpft, die als erstes an die Reihe kommen. Die übrigen können sich ab diesem Montag für eine Impfung anmelden. Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann haben in einem Brief alle 12.000 Betroffenen darüber informiert, so Stadtsprecher Christoph Hüsken zur WAZ.
Das Impfzentrum in der Turnhalle neben der Eissporthalle im Gysenberg sei baulich und organisatorisch ausgelegt für 600 Impfungen am Tag. Rein rechnerisch könnten die Herner ab 80 Jahre also nach circa 20 Tagen durchgeimpft sein, dann könnten die über 70-Jährigen an die Reihe kommen. Das sei aber keine „seriöse prognostische Berechnung“, betont Stadtsprecher Christoph Hüsken. In dieser Rechnung gebe es zu viele Unbekannte. Eine davon sei der Impfstoff: „Wir gehen davon aus, dass zu dem Zeitpunkt, an dem das Impfzentrum seine Türen für den Impfbetrieb öffnet, vom Land NRW noch nicht so viel Impfstoff zur Verfügung gestellt werden kann, dass das Impfzentrum mit maximaler Tageskapazität impfen kann.“
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Herne: Impfungen werden nach und nach in die Praxen verlagert
Hinzu komme, dass es sich um eine freiwillige Impfung handele, außerdem werde parallel auch in den Pflegeheimen geimpft. Nicht zuletzt komme hinzu, dass sich mit einer steigenden Verfügbarkeit von Vakzinen die Impfungen immer mehr vom Impfzentrum zu den niedergelassenen Ärzte und damit in die Praxen verlagerten.
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Nach dem Impfstopp durch das Land verzögere sich der Start der Impfzentren im Land um eine Woche auf 8. Februar. Die Kassenärztliche Vereinigung, die die Impftermine koordiniert, weist darauf hin, dass der verzögerte Start auch Auswirkungen auf die Zahl verfügbarer Impftermine habe. Wie viele Termine wann angeboten werden könnten, hänge direkt von der Verfügbarkeit des Impfstoffs ab.
Terminvergabe telefonisch oder online
Die Terminvergabe erfolgt ab Montag, 25. Januar, 8 Uhr, online unter www.116117.de, darüber hinaus werden auch unter den kostenfreien Telefonnummern 116 117 und 0800 116 117 02 täglich zwischen 8 und 22 Uhr Termine vergeben. Die Kassenärztliche Vereinigung rät: „Halten Sie am besten Stift und Papier bereit, um den Termin und gegebenenfalls weitere Informationen zu notieren. Die Terminvereinbarung können auch Angehörige oder Vertrauenspersonen übernehmen. Bitte achten Sie darauf, neben dem Termin für die Erstimpfung auch direkt einen weiteren Termin für die zweite Schutzimpfung zu vereinbaren, um einen vollständigen Impfschutz zu gewährleisten.“
Aufgrund der großen Nachfrage könne es zu längeren Wartezeiten am Telefon kommen. „Bitte haben Sie Geduld“, so die Kassenärztliche Vereinigung.
