Herne. In der Herner Fußgängerzone gibt es in einem Abschnitt ein Sammelsurium aus verschiedenen Bodenplatten. Das soll nun verschwinden.
Die Fußgängerzone in Herne-Mitte soll nun auch auf der oberen Bahnhofstraße neu gestaltet werden. Das Sammelsurium aus verschiedenen Bodenplatten soll verschwinden.
In den vergangenen Jahren ist die Bahnhofstraße bereits fast komplett verschönert worden: 20 x 20 x 12 Zentimeter große, mausgraue Pflastersteine wurden zwischen Kreuzkirche und Bahnhofsunterführung in mehreren Bauabschnitten verlegt; sie ersetzten die von vielen Winterschäden gezeichneten Pflaster. Nicht zuletzt wurden Dutzende Ladenlokale barrierefrei angeschlossen. Nun soll im Juni der letzte Schritt der Verschönerung folgen: zwischen Mont-Cenis-Straße und Europaplatz.
Bezirksvertretung spricht über geplante Umgestaltung
Die Bahnhofstraße zwischen Mont-Cenis-Straße und Europaplatz – zentraler Platz vor dem City-Center und dem künftigen Europagarten – zeige optisch kein einheitliches Bild, heißt es bei der Stadt. Grund seien verschiedene Gehwegplatten und Betonpflaster. Nun soll dieser Bereich „optisch angeglichen“ werden, heißt es in einem Bericht der Verwaltung an die Bezirksvertretung Herne-Mitte. Sie tagt am Donnerstag, 12. März (16 Uhr, Ratssaal, Rathaus Herne), und spricht dabei auch über die Umgestaltung der Fußgängerzone.
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Um eine durchgängig attraktive Fußgängerzone in der Herner Innenstadt zu gestalten, sollen die verschiedenen Platten auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern entfernt und durch das besagte Betonpflaster im Format 20 x 20 x 12 Zentimetern ersetzt werden. Die Gehwegplatten lägen größtenteils auf Asphalt- und Betontragschichten, heißt es in der so genannten Beschlussvorlage. Diese müssten ebenfalls durch eine Schottertragschicht ersetzt werden, um Höhenunterschiede durch den stärkeren Aufbau mit dem Betonpflaster ausgleichen zu können.
Rund 150.000 Euro Baukosten
Auf der Bahnhofstraße, erklärt die Stadt weiter, seien die Einmündungsbereiche beziehungsweise Kreuzungsbereiche mit den Querstraßen hervorgehoben worden – etwa durch Bodenelemente oder Brunnen. Der Einmündungsbereich der Mont-Cenis-Straße soll im Zuge der Verschönerung ebenfalls durch Natursteinelemente hervorgehoben werden. Die Beleuchtung müsse nicht angepackt werden, sie befinde sich in einem guten Zustand.
Die Baukosten betragen laut Stadt rund 150.000 Euro. Sie rechnet mit einer Förderung von 80 Prozent aus dem Topf Stadtumbau Herne-Mitte. Gebe es dafür grünes Licht, sollen die Arbeiten im Juni starten und etwa acht Wochen dauern. Menschen sollen während der Bauzeit Geschäfte und Wohnungen „in der Regel“ wie gewohnt zu Fuß erreichen können, ebenso sei der Rad- und Anlieferverkehr bis 10 Uhr gewährleistet.