Herne. Die Herner Wirtschaftsförderungsgesellschaft zieht nach der Immobilienmesse Expo Real eine positive Bilanz. Das Interesse sei rege gewesen.

„Das war ein richtig gutes Jahr.“ Dieses Fazit zieht Holger Stoye, Chef der Herner Wirtschaftsförderungsgesellschaft, nach Abschluss der diesjährigen Immobilienmesse Expo Real in München.

Herne hat sich beim wichtigsten Branchentreffen als Teil des ruhrgebietsweiten Gemeinschaftsauftritts unter dem Dach der Wirtschaftsförderung Metropoleruhr präsentiert, zur Herner Delegation gehörten neben der WfG Engler-Immobilien (City-Center), die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau, die Herner Sparkasse, das Last-Mile-Logistik-Netzwerk, die Stadtentwicklungsgesellschaft, die Stadtwerke TOR 5 Architekten.

Nachfragen aus dem Bereich der Hotellerie

Herne hatte als Fläche den Schloss-Campus Strünkede im Gepäck. Dies sei ein guter Aufhänger und Einstieg gewesen, um mit Interessenten auch über andere Flächen im Stadtgebiet zu sprechen, berichtet WFG-Chef Holger Stoye. „Die Investoren spüren, dass Herne offen ist und etwas bewegen will.“ Das Interesse am Standort Ruhrgebiet insgesamt, aber auch an Herne, sei groß.

Nach wie vor gebe es eine starke Nachfrage nach Logistikstandorten, doch Herne könne in dieser Hinsicht keine Angebote machen. Daneben registrierte Stoye Nachfragen aus dem Bereich der Hotellerie, der Hotelmarkt im Ruhrgebiet sei stark gefragt.

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Bei der Expo Real werden in aller Regel keine Verträge geschlossen, die Messe dient dem Austausch und der ersten Kontaktaufnahme. Im Falle von Herne kam es vor einigen Jahren in München zu ersten Gesprächen mit dem Auto-Logistiker Duvenbeck, der inzwischen einen Standort in Unser Fritz hat.