Herne. Die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau hat in Herne Richtfest am „Lohofbogen“ gefeiert. Es handelt sich um ein Projekt mit Schwung.

Die Herner Gesellschaft für Wohnungsbau (HGW) hat am Donnerstag Richtfest am „Lohofbogen“ gefeiert. Es handelt sich aus mehreren Gründen um ein Projekt mit Schwung.

Einerseits vollzogen sich die Arbeiten am Rohbau mit Schwung. Der offizielle Spatenstich erfolgte Mitte Februar, nun wehte der Richtkranz über dem Dach. Der Einzug der Mieter soll im Juni des kommenden Jahres erfolgen. Andererseits hat das Gebäude selbst eine schwungvolle Form. Für den Entwurf zeichnet das Herner Büro Agis verantwortlich, das für die HGW bereits das neue Haus Wiesmann in Sodingen entworfen hatte.

HGW baut für alle Bevölkerungsgruppen

Als schwungvoll kann auch das Interesse an den insgesamt 34 Wohnungen bezeichnet werden. Schon als die ersten Planungen bekannt geworden waren, flatterten der HGW bis zum Sommer 2018 mehr als 100 Interessensbekundungen auf den Tisch, zu einer Informationsveranstaltung vor einigen Monaten im Volkshaus Röhlinghausen strömten rund 300 Interessenten. 21 der 24 frei finanzierbaren Wohnungen sind vergeben, für die restlichen drei gebe es laut HGW-Chef Thomas Bruns eine rege Nachfrage. Hinzu kommen neun Wohnungen, die mit Fördermitteln des Landes NRW finanziert werden. Deren Vermietung startet auf Grund der Förderrichtlinien im kommenden Jahr.

Bruns betont beim Richtfest, dass die HGW für alle Bevölkerungsgruppen baue. Dies sei in Zeiten des Mietwahnsinns ein wichtiges Signal. Die HGW investiert für den Lohofbogen rund elf Millionen Euro. Bruns hatte bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass es bei der Ausstattung keinen Unterschied zwischen den frei finanzierten und den geförderten Wohnungen geben werde.

Projekt stärkt den Standort Eickel

Der Wohnungsmix reicht von 2,5 bis 4,5-Zimmer-Wohnungen mit 48 bis 129 Quadratmetern Wohnfläche mit gehobener Ausstattung. Alle Wohnungen haben Terrasse, Balkon oder Dachterrasse. Alle Wohnungen sind barrierefrei, darüber hinaus sind zwei rollstuhlgerecht.

Auch interessant

Für Oberbürgermeister Frank Dudda geht vom Lohofbogen das Signal aus, dass sich Herne weiterentwickelt. Dudda: „Wo gebaut wird, gibt es Zukunft.“ Das Wohnbauprojekt in unmittelbarer Nähe des evangelischen Krankenhauses, des Eickeler Geschäftszentrums und des Eickeler Parks stärke den Standort. Dudda wies darauf hin, dass auch in