Herne. . Die Stadt Herne schleppt rund um den „Cranger Weihnachtszauber“ viele Autos ab. Warum die Auflagen an den Veranstalter 2019 steigen könnten.
Im kommenden Jahr wird die Stadt die Auflagen für den „Cranger Weihnachtszauber“ möglicherweise verschärfen. Das sagte Ordnungsdezernent Johannes Chudziak am Dienstag im Hauptausschuss. Grund sei das „deutlich erhöhte Verkehrsaufkommen“ im Umkreis des Cranger Kirmesplatzes.
Die Fraktion Piraten/Alternative Liste hatte das Thema in die Sitzung eingebracht und bat die Verwaltung um einen Bericht zur Verkehrslage. Nach Aussage der Polizei verlaufe die „Winterkirmes“ selbst „sehr harmonisch“, sagte Dezernent Chudziak der Politik. Die Veranstaltung sei „durchaus erfolgreich“, die geplante Besucherzahl von 150.000 bis zum 31. Dezember werde aber „wahrscheinlich nicht überschritten“.
Anliegerstraßen wurden eingerichtet
Der Autoverkehr sei aber so stark, dass die Stadt mit Schildern Anliegerstraßen eingerichtet habe. Auch gebe es Parkverstöße, die „in großer Zahl geahndet“ würden; zudem gebe es „eine große Zahl an Abschleppmaßnahmen“. Konkrete Zahlen nannte der Dezernent nicht. Die Parkplätze des Veranstalters seien aber nie voll ausgelastet.
Es gebe viel „Parksuchverkehr“ – möglicherweise wegen der Parkgebühren von 5 Euro; im Vorfeld hieß es, der Veranstalter nehme nur 2 Euro. Im kommenden Jahr könnte es nötig sein, die Auflagen so zu ändern, dass der Verkehr besser fließe.