Mehr Videokameras werden auf der Cranger Kirmes aufgebaut
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Herne. . Die Polizei stellt zur Cranger Kirmes drei Überwachungskameras an den Eingängen auf. Zum Festumzug haben sich 4000 Teilnehmer angemeldet.
Mit drei fest stationierten Videokameras will die Polizei dieCranger Kirmesvom 2. bis 12. August überwachen und somit noch eine Nummer sicherer machen als in den vergangenen Jahren. Am Mittwochmorgen stellten die Organisatoren samt Polizei und Feuerwehr das neue Sicherheitskonzept für den Riesen-Rummel vor.
Die Angst vor Terror-Anschlägen bei Massenansammlungen von Menschen bleibt konstant hoch, die Vorsichtsmaßnahmen erreichen mit drei festen und einer mobilen Überwachungskamera eine neue Dimension. „Die Kameras werden vom Polizeipräsidium Bochum gesteuert, ein Führungsstab entscheidet von dort aus je nach Lage, was zu tun ist“, erläuterte Roland Schwarz, Leiter der Herner Polizeiwache.
Abwehr von Anschlägen
Bei der Abwehr von Anschlägen mit Lastwagen setzt das größte Volksfest in NRW, zu dem wieder rund vier Millionen Besucher erwartet werden, auf ein ganz spezielles Konzept: Statt Betonpoller werden sogenannte „Herner Truck-Sperren“ aufgebaut, Metallkonstruktionen, die sich beim einer Attacke in den Asphalt bohren, wie Kirmes- und Ordnungsdezernent Johannes Chudziak beschrieb.
Die Polizei will auch in zivil auf dem Rummel unterwegs sein. Außerdem wird der Bus- und Autoverkehr etwas weiter als in den vergangenen Jahren vom Kirmesgelände ferngehalten. Busse fahren nicht mehr in das letzte Teilstück der Dorstener Straße auf beiden Seiten des Geländes hinein und halten nicht mehr am Autohaus Tiemeyer, sondern an de Heerstraße. Weitere Bushaltestellen befinden sich an der Rathausstraße. Die Polizei bittet die Kirmes-Fans, keine großen Taschen oder Rucksäcke mitzubringen. Ein ausdrückliches Verbot bestehe aber nicht.
Festumzug am Samstag, 4. August
Auch beim Festumzug am Samstag, 4,. August, geht Sicherheit vor, weshalb alle Seitenstraßen abgesperrt werden. Der Zug startet um 10.30 Uhr am St. Jörgen-Platz in Eickel und geht dann über die Hauptstraße über vier Kilometer in Richtung Crange, „immer geradeaus“, wie Michael Torkoswki von der Stadtverwaltung erläuterte.
118 Gruppen mit 4000 Teilnehmern haben sich angemeldet, 80 Festwagen, 18 Fußgruppen, elf Musikgruppen und neun Festwagen mit Fußgruppen sind dabei. Die Feuerwehr schlägt ihr Hauptquartier wie in den vergangenen Jahren an der Schleuse auf, ein Notarztwagen wird vor Ort präsent sein, kündigte Ralf Radloff von der Berufsfeuerwehr an.
So sahen die Kirmes-Plakate in den vergangenen Jahren aus
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