Herne. . Die Herner CDU trauert um Gerhard Ucka. Der Bundesverdienstkreuzträger und Träger des Ehrenrings der Stadt Herne starb im Alter von 74 Jahren.

Die Herner CDU und die CDU-Ratsfraktion trauern um Gerhard Ucka, Träger des Bundesverdienstkreuzes und Träger des Ehrenringes der Stadt Herne. Er verstarb im Alter von 73 Jahren, teilte der CDU-Kreisverband am Mittwoch mit.

Gerhard Ucka trat 1968 in die Junge Union und die CDU Herne ein. Vier Jahre war er JU-Vorsitzender, heißt es in einem Nachruf der Union. Seit 1974 war er Mitglied des Vorstandes des Ortsverbandes Herne-Süd und in verschiedenen Ämtern tätig, davon 24 Jahre als Vorsitzender, zuletzt als Ehrenvorsitzender. Lange Jahre gehörte Ucka dem Kreisvorstand und dem geschäftsführenden Kreisvorstand der CDU Herne in unterschiedlicher Funktion an, allein 14 Jahre als stellvertretender Kreisvorsitzender.

Von 1989 bis 1996 CDU-Fraktionsvorsitzender

2016 wurde Gerhard Ucka von der Eislebener Oberbürgermeisterin Jutta Fischer beim Neujahrsempfang in der Lutherstadt begrüßt.
2016 wurde Gerhard Ucka von der Eislebener Oberbürgermeisterin Jutta Fischer beim Neujahrsempfang in der Lutherstadt begrüßt.

Seine kommunalpolitische Laufbahn begann er 1969 als Bürgervertreter und Sachkundiger Bürger. 1975 wurde Ucka Stadtverordneter; er war von 1987 bis 1989 stellvertretender Fraktionsvorsitzender und von 1989 bis 1996 Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat . Bei den Kommunalwahlen 1989 und 1994 war Ucka der Oberbürgermeisterkandidat der CDU. 2009 schied er nach über 40-jähriger Tätigkeit, davon 35 Jahre als Ratsmitglied, aus der Kommunalpolitik, aus.

Seine Liebe gehörte der Stadt Rom

Vor der Wiedervereinigung Deutschlands initiierte er die Partnerschaft mit Eisleben in der damaligen DDR. Sein Engagement wurde 2016 mit der Ehrennadel der Lutherstadt Eisleben ausgezeichnet.

Bei seinen vielen Reisen nach Rom traf Gerhard Ucka auch Papst Johannes Paul II.
Bei seinen vielen Reisen nach Rom traf Gerhard Ucka auch Papst Johannes Paul II. © OH

Seine besondere Liebe, so die CDU, gehörte der Stadt Rom. Eine Liebe, die er in zahlreichen selbst organisierten Fahrten weiter vermittelte. Seit 1996 durfte er sich mit dem Titel „Socius urbis“ (Freund der Stadt) schmücken, der ihm von Roms Bürgermeister verliehen wurde.