Herne. Fabiola hat sich auf der Cranger Kirmes in einen Polizisten verguckt. Eine Nachfrage bei der Polizei blieb erfolglos. Sie will ihn wiedersehen.

Ihre Blicke kreuzen sich am Cranger Tor und Fabiola M. (47) ist sich ganz sicher: „Da war ‘was“. Seit einer Woche sucht die Lehrerin aus Olpe den bärtigen Polizisten, der ihr auf der Cranger Kirmes so den Kopf verdreht hat – bisher erfolglos.

E-Mail an Kirmeswache bleibt erfolglos

Rückblick: Mit ihrem Ex-Mann und Sohn Anton (7) ist Fabiola am ersten Kirmes-Sonntag auf Crange unterwegs. Direkt an der Dorstener Straße sieht sie den Polizei-Bully – und ihn: dunkle Haare, dunkle Augen und ein schwarzer Vollbart. Ein langer Blickkontakt – Fabiola ist hin und weg.

Weil Ex-Mann und Sohn dabei sind, traut sie sich nicht, den Polizisten anzusprechen. Sie merkt sich das Kennzeichen des Polizeiwagens, „leider bin ich kurzsichtig und hab’ da wohl ‘was verwechselt“.

In ihrer Verzweiflung schreibt die Olperanerin eine E-Mail an die Kirmeswache(wir berichteten). Sie wolle den Mann gerne bei einem Kaffee „ins Verhör nehmen“, heißt es dort. Die Polizei konnte ihr nicht weiterhelfen.

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Sohn Anton ist jedenfalls begeistert von dem Mann in Polizeiuniform. „Mama, den siehst du wieder!“ Das hofft Fabiola auch. „Der Polizist erkennt mich wieder, wenn er mich sieht“, sagt Fabiola. „Und Keine Sorge, ich bin ganz seriös!“