Herne. . Die nordchinesische Stadt Linfen will ein neues Projekt prüfen. Der Güterverkehr in Richtung Europa könnte bald über Wanne-Eickel gelenkt werden.

Die nordchinesische Stadt Linfen will prüfen, ob deren Güterverkehr in Richtung Europa über Wanne-Eickel gelenkt wird und nicht wie bisher über München. Das teilt die Stadtverwaltung nach einem Besuch einer Delegation unter der Leitung des Linfener Vizebürgermeisters Yan Jianguo auf Anfrage der WAZ mit.

Stadt zu Gegenbesuch eingeladen

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Die Chinesen sind im Gespräch mit der Wanner-Herner Eisenbahn (WHE), um das Projekt auf die Schiene zu bringen. Eine geplante Güterzugverbindung mit der chinesischen Stadt Lianyungang ist wegen fehlender Subventionen aus dem Reich der Mitte bislang nicht zustande gekommen.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hatte die Chinesen nach Herne vermittelt. Vertreter der Stadt Herne wurden zu einem Gegenbesuch nach Linfen eingeladen. Des Weiteren streben beide Städte einen Expertenaustausch zum Thema Klimaschutz und Energie-Effizienz an, wie die Stadtverwaltung berichtet.