Herne. . Premiere in Herne: Im Dezember findet der erste „Deutsch-Türkische Wirtschaftsgipfel Ruhr“ statt. Oberbürgermeister Frank Dudda hat viel vor.
Der geplante „Deutsch-Türkische Wirtschaftsgipfel Ruhr“ nimmt Formen an. Er soll vom 13. bis 15. Dezember in Herne stattfinden, eingeladen werden Unternehmen aus Deutschland und der Türkei. „Wir wollen ein großes Rad drehen“, sagte Oberbürgermeister Frank Dudda am Mittwoch im Herner Rathaus. Veranstalter sind die Stadt Herne, die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Hernes Partnerstadt Besiktas sowie die Istanbuler Handwerkskammer.
Ziel des Gipfels: Die Teilnehmer sollen in Herne Kontakte mit Wirtschaftsvertretern aus beiden Ländern knüpfen, vom Know-how der anderen erfahren und, wenn gewünscht, den Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen einleiten. „Wenn am Ende Ansiedlungsideen und Arbeitsplätze für Herne dabei herauskommen, dann wäre das ein großes Wurf“, sagte Eric Weik, Geschäftsführer der IHK, bei der gemeinsamen Vorstellung der Veranstaltung.
Schwerpunkte sind Gesundheitswirtschaft, E-Mobilität und Energie
Schwerpunkte des Treffens sind die Themen Gesundheitswirtschaft, E-Mobilität, Logistik und Energie. Dazu sollen Workshops stattfinden, getagt wird in der RAG-Hauptverwaltung und im künftigen Tagungszentrum Gysenberg; Treffen sind auch im Herner Rathaus, in den Flottmann-Hallen und im Mondpalast geplant. Die Veranstalter wollen nun die Werbetrommel rühren, sie erwarten bis zu 300 Gäste.
Die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr kündigte an, den Gipfel zu unterstützen. Geschäftsführer Rasmus C. Beck lobte die Stadt, dass sie in Zeiten schwieriger Beziehungen mit der Türkei „antizyklisch“ handele. Die Veranstaltung sei „eine Chance für Herne und für das Ruhrgebiet“.