Herne. . Nach dem gewaltsamen Tod eines Neunjährigen in Herne hat der Anwalt der Opferfamilie gegenüber unserer Redaktion Details zum Tathergang erklärt.

Unter einem Vorwand soll der 19-jährige Marcel H. das arglose Nachbarskind am Montagabend in das Reihenhaus in Herne gelockt haben. Das erklärte der Anwalt der Opfer-Familie, Reinhard Peters aus Bochum, am Mittwoch im Gespräch mit unserer Redaktion.

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Demnach soll der Tatverdächtige den Jungen gebeten haben, ihm beim Aufstellen einer Leiter zu helfen. Als das Kind zum Abendessen noch nicht wieder da war, habe sein Stiefvater ihn abholen wollen. Da die Haustür verschlossen war, sei er durch die Hintertür ins Haus gelangt. Im Keller habe er dann den Jungen gefunden.

Die Polizei in Bochum erklärte dazu, dass sie Details zum Tathergang grundsätzlich nicht kommentiere.

"Wir hoffen jetzt einfach nur, dass er schnell gefunden wird“

Anwalt Peters äußerte sich weiter zum Zustand der Opfer-Familie: "Die Mutter hat heute Morgen das erste Mal wieder ein paar Stunden geschlafen." Derzeit seien weitere Angehörige und Freunde da, um der Familie beizustehen. "Das ist ein sehr starker Verbund, so dass sie derzeitig keine psychologische Hilfe in Anspruch nehmen", so Peters. "Wir hoffen jetzt einfach nur, dass er schnell gefunden wird.“

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