Herne. . Das Forschungsprojekt „Ruhr Valley“ mit Sitz in Herne erhält eine Stiftungsprofessur. Das Geld dafür kommt von den Stadtwerken Herne.

Die Stadtwerke Herne übernehmen die Stiftungsprofessur für das Forschungsprojekt „Ruhr Valley“. Das sagte Stadtwerke-Chef Ulrich Koch im Finanzausschuss.

Beteiligte am Programm „Ruhr Valley – Mobility and Energy for Metropolitan Change“ – so der komplette Name – sind die Hochschule Bochum, Fachhochschule Dortmund und Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Sitz ist die Akademie Mont Cenis in Sodingen. Dort sollen Forschungsprojekte durchgeführt werden, die Lösungen für die Autozulieferindustrie, den Energieanlagenbau und die IT-Branche des Ruhrgebiets aufzeigen. Die Hochschulen wollen dazu ihr Know-how einbringen, außerdem war eine Stiftungsprofessur geplant.

Über Ausgestaltung soll noch gesprochen werden

Diese ist nun gesichert, wie Stadtwerke-Chef Koch am Donnerstag der Politik berichtete. Nach Angaben von Stadtwerke-Sprecherin Angelika Kurzawa will die städtische Tochter die Professur für fünf Jahre finanzieren. „Über eine Ausgestaltung wird noch gesprochen“, sagte sie zur WAZ. Heiße auch: Wie viel Geld fließt, sei noch unklar.

Die Stadtwerke wollten sich engagieren, weil die Themen von „Ruhr Valley“ – Energie, Mobilität und Digitalisierung – auch die des Hauses seien. Es sei interessant, sich mit den Hochschulen zu vernetzen, möglicherweise habe dies dann auch Einfluss auf die Produkt- und Strategie-Entwicklung der Stadtwerke.