Herne. Herne darf als eine von 20 Städten und Quartieren im Revier den Titel “Innovation City“ tragen. Ziel des Projekt ist ein klimagerechter Stadtumbau.
Mit ihrer Bewerbung um den Titel "Innovation City" für das Stadtzentrum und Altenhöfen hat die Stadt Herne offenbar überzeugt. Denn am Montag erhielt Oberbürgermeister Frank Dudda von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die Nachricht, dass Herne sich in Zukunft mit dem Titel schmücken kann, den Städte und Quartiere für einen klimagerechten Stadtumbau verliehen bekommen.
„Das ist gut für Herne - sowohl für die Stadtentwicklung als auch für das Selbstbewusstsein", freut sich der OB über den Erfolg. Herne habe gezeigt, dass die Stadt wettbewerbsfähig sei und sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen könne.
Kern der Herner Bewerbung war das Gebiet Herne-Zentrum/ Altenhöfen. Dort befindet sich ein Mix aus gründerzeitlicher Bebauung, aber auch mit Häusern aus allen Nachkriegsjahrzehnten. Neben Handel, Verwaltung und Kultur sei auch Wohnbebauung ein prägender Faktor in dem betroffenen Stadtquartier. Das Quartier gilt als Bestandteil des "Stadtumbaugebietes Herne-Mitte" und wurde über das Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert.
Projekt des Initiativkreises Ruhr
„InnovationCity“ ist ein Projekt des Initiativkreises Ruhr und stellt den weltweit ersten Versuch dar, industriell geprägte Stadtquartieren energetisch zu sanieren und einen klimagerechten Stadtumbau zu erreichen. Dabei sollen die CO-Emmissionen halbiert und die Lebensqualität gesteigert werden. Modellstadt war zunächst Bottrop. Nun wird das Projekt auf das gesamte Ruhrgebiet ausgeweitet.