Herne. . Kleingärtner in Herne sind geschockt: Unbekannte brachen offenbar in der Nacht zum 16. November in 18 Lauben ein. Die Täter machten kräftig Beute.
Der Kleingartenverein Im Stichkanal an der Blücherstraße in Horsthausen ist von Einbrechern heimgesucht worden. 18 Lauben seien aufgebrochen worden, bestätigt Polizeisprecher Volker Schütte auf Anfrage der WAZ. Die Polizei hatte die Einbruchsserie nicht gemeldet.
Die Unbekannten schlugen in der Nacht von Sonntag auf Montag, 15. auf 16. November, zu. Queerbeet über die Anlage seien die Einbrecher gegangen, um zuzuschlagen, wo sich eine Gelegenheit ergeben habe, sagt Schütte. 18 Anzeigen seien eingegangen, gestohlen worden seien unter anderem Werkzeuge, darunter eine Bohrmaschine und ein Beil, aber auch eine Brunnenpumpe, Fernseher, ein Handy, Kaffee, ja gar eine Tischdecke. „Einen Ermittlungsansatz gibt es nicht“, berichtet der Polizeisprecher. Allein: Es müssten mehrere Täter mit einem großen Fahrzeug am Werke gewesen sein.
„Alles, was brauchbar war, haben die Einbrecher mitgenommen“, ärgert sich Jörg Riesberg, 1. Vorsitzender des Kleingartenvereins. Bereits in der Woche davor, berichtet er der WAZ, sei in vier Lauben eingebrochen worden. Die Täter hätten Scheiben eingeschlagen, Türen und Fenster aufgehebelt, im Innern alles durchsucht und durchwühlt. Die Opfer, auch er selbst gehöre dazu, seien bedient: „Die Stimmung in der Anlage ist gedrückt“, sagt Jörg Riesberg. Und: Der Schock sei groß; so mancher fürchte sich nun.