Bochum. . Die künftige Bochumer Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier sieht den Kampf gegen Wohnungseinbrecher als eine Hauptaufgabe an.

Der Kampf gegen Wohnungseinbrecher wird eine Hauptaufgabe der künftigen Bochumer Polizeipräsidentin Kerstin Wittmeier sein. Wie schon unter ihrer Vorgängerin Diana Ewert (55, SPD), die jetzt Regierungspräsidentin in Arnsberg ist, werde die Bochumer Polizei dieses „Top-Thema“ weiter angehen, erklärte die 50-Jährige am Freitag in einem Gespräch mit der WAZ. Schließlich gehe es nicht nur um die materiellen Schäden eines Einbruchs, sondern auch um das „Sicherheitsgefühl“ der Bürger.

Bisher leitete Kerstin Wittmeier (parteilos) das Polizeipräsidium Oberhausen. Dort sind 500 Polizeikräfte beschäftigt. An der Bochumer Uhlandstraße wird sie eine Behörde mit rund 1900 Polizisten in Bochum, Herne und Witten führen. Der 19. Oktober ist dort ihr erster Arbeitstag.

„Ich glaube, ich werde auf die Bahn umsteigen“

Den relativ schnellen Wechsel nach Bochum fand die dreifache Familienmutter „schon ein bisschen überraschend“. Sie freue sich darüber, denn die Entscheidung der Landesregierung auf Vorschlag von Innenminister Ralf Jäger (SPD) verstehe sie auch als Anerkennung ihrer bisherigen Arbeit.

Die drei Städte des Bochumer Polizeipräsidiums sind für die gelernte Diplom-Sozialwirtin eine „ganz neue Region“. Aber dies dürfte „überhaupt kein Problem sein“, sie werde sich hier schnell einarbeiten. Sogar ihre Kinder seien gespannt auf ihre neue Aufgabe. Von einem ihrer Kinder sei sie bereits gefragt worden: „Was gibt’s Neues aus BoHeWi“?

Kerstin Wittmeier wohnt mit ihrer Familie in einem Mehrgenerationenhaus in Duisburg. Die A40 Richtung Bochum wird sie wegen der Staugefahr aber wohl meiden. „Ich glaube, ich werde auf die Bahn umsteigen.“ Umziehen will sie nicht, zumindest zunächst nicht.