Heiligenhaus. Wie man nachhaltiger Leben kann und was man alles selber herstellen kann, darum ging es an der Clarenbach-Grundschule in Heiligenhaus-Isenbügel.
Die Kinder der Adolf-Clarenbach-Grundschule in Isenbügel waren „Superhelden des Waldes“, haben vegane Smoothies gemixt, aus alten T-Shirts Einkaufstaschen genäht und geknotet und auch sonst viel für die Umwelt getan: Die Projektwoche zum Thema „Unsere Erde – das zerbrechliche Paradies“ zeigte den Erst- bis Viertklässlern viele Möglichkeiten auf, sich für die Umwelt zu engagieren.
„Unter anderem waren Upcycling, Recycling und Mikroplastik Themen in der Projektwoche“, erklärt Schulleiterin Manon Hoch. „Im Vorhinein haben wir schon mit der ganzen Schule die gleichnamige Ausstellung im Gasometer in Oberhausen besucht, die war für alle sehr beeindruckend.“ Während der Projektwoche durften die Kinder dann für jeden Tag ein anderes Projekt wählen und so ganz unterschiedliche Aspekte von Umwelt- und Klimaschutz kennenlernen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist an der Clarenbach-Schule in Heiligenhaus wichtig
Um „Sport und Umwelt im Konflikt“ ging es da, es wurden kleine Tisch-Öfchen aus Terrakotta hergestellt und Seife ganz ohne Mikroplastik, „denn in einigen Produkten aus dem Supermarkt ist wirklich Mikroplastik drin“, wie Viertklässler Henning erklärt. Selbstgemachte Schlangen und Fingerpuppen aus alten Socken, zieren jetzt so manche Wohnung und zum Thema „Kreislauf der Natur“ fertigten die Clarenbach-Schüler große Wandbilder an.
„Da die Gruppen jeden Tag neu gemischt waren, sind ganz unterschiedliche Ergebnisse zu den gleichen Themen herausgekommen, das war spannend“, berichtet Lehrerin Kathrin Schuster. In ihrer Klasse stehen bunt bemalte Blumentöpfe, die früher einmal Konservendosen waren und die zum Projektabschluss eingeladenen Eltern können sich auf Tablets ansehen, wie viel Müll die Kinder während der Woche gesammelt haben. Was sich Lehrerinnen und Schulleiterin wünschen? „Dass das, was die Kinder jetzt gelernt und getan haben, beibehalten wird. Nachhaltigkeit ist wichtig.“