Heiligenhaus. Kleiner, aber gemütlicher – so war der Martinsmarkt in diesem Jahr in der Innenstadt. Da gab es für Jung und Alt so einiges zu entdecken.
Kleiner, aber dafür umso gemütlicher“ sollte der diesjährige Martinsmarkt sein, so hatte es Organisatorin Annelie Heinisch sich gewünscht. Dieser Wunsch ging in Erfüllung – zu dem vom Arbeitskreis Handel organisierten Fest kamen viele Heiligenhauser in die Stadtmitte.
20.000 Bücher warten auf Leserratten
Gestartet werden konnte der Rundgang auf dem Rathausplatz, wo bereits der große Flohmarkt des Arbeitskreises Kultur auf die Leseratten und Bücherwürmer wartete. „20.000 Bücher haben wir hergeholt“, berichtete Ruth Ortlinghaus, die den Flohmarkt unter dem Motto „Viel Literatur für wenig Geld“ federführend organisiert. Schon früh scharten sich die Bücherliebhaber um die zahlreichen blauen Regale, um Lektüre von Grisham über Psychologie der Erwachsenen bis zum Reitkurs für Kinder. Auch Schallplatten-Fans kamen aber auf ihre Kosten. „Und besonders hervorheben möchte ich noch die Engelsfiguren, die aus dem Nachlass von Marianne Watty stammen“, so Ortlinghaus.
Vielsprachig auf der Bühne
Wer lieber Live-Musik hören wollte, war vor der Bühne richtig, auf der Lutz Strenger und Lothar Müller mit ihren mal fröhlichen, mal leicht melancholischen Liedern – wahlweise auf französisch, deutsch oder englisch gesungen – gemeinsam und alleine viel gute Laune verbreiteten.
Süße Waffeln und deftige Gänseburger
Viel Zuspruch erntete auch der Auftritt der Kinder St. Suitbertus-Schule, die nicht nur ihre Eltern begeisterten. Hungrig und durstig musste niemand vor der Bühne stehen, sowohl süße Waffeln als auch deftige Gänseburger oder Trüffelpommes sorgten für ein kulinarisches Fest im Fest.
Weiter ging es vor der Sparkasse auf dem Mansfield-Platz, wo die Senioren-Union weitere kulinarische Highlights und ein gemütliches Plätzchen zum Sitzen anbot: Bei Wein und Sekt konnte geplaudert und ein Fleischkäsebrötchen verspeist werden.
Auch für die Kleinen
Auf dem Kirchplatz schließlich schlug die Stunde der jüngsten Heiligenhauser Bürger, die sich beim Pfeilwerfen, Entchenangeln und auf dem Kinderkarussell amüsieren konnten. „Die Stimmung stimmt“, freute sich Annelie Heinisch in ihrem Orga-Zelt, wo es noch reichlich Arbeit für sie gab: Hier schon einmal die Aufstellung der Sitzbänke für den Auftritt von St. Martin absprechen, dort letztes Organisatorisches für die Vergabe der Tombolapreise an die Stadtradler.
Einzelhandel öffnet seine Pforten
Pünktlich zur Öffnung der Geschäfte des Einzelhandels strömten dann die Heiligenhauser auch in die Läden. Trotzdem blieben viele auch gerne noch beim Stand des SKFM, an dem unter anderem kunterbunte Taschen und Kuscheltiere erworben werden konnten, oder bei der Präsentation des Geschichtsvereins stehen.
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Das Wetter spielt mit
Erste Kinder mit bunten Laternen mischten sich bereits früh unter die Menge, auch wenn es bis zur Geschichte vom St. Martin noch bis zum späteren Nachmittag dauerte. Abwechslung war gegeben, geflochtene Körbe vom Korbmacher und neu geschliffene Messer vom Messerschleifer inklusive. Die wieder mit viel Herzblut organisierte Veranstaltung des Stadtmarketing- Arbeitskreises Handel wurde gerne angenommen – und, wie sollte es anders sein, auch das Wetter spielte wieder mit.
<< Eine lange Schlange bildete sich vor dem Impfmobil, das zum Martinsmarkt auf dem Rathausplatz stationiert war. Sehr viele Impfwillige, auch aus anderen Städten, nutzten die Gelegenheit trotz Wartezeit.