Heiligenhaus. Die Firma R+M de Wit steht seit 2019 als Ankermieter im hochmodernen Innovationspark fest. Nun endlich soll das Vorhaben Gestalt annehmen
Im März oder April 2021 soll der erste Spatenstich erfolgen, im dritten Quartal 2022 das Bauvorhaben fertig gestellt sein: Dann soll die Firma R+M de Wit ihr neues Firmen-Zuhause im hochmodernen Innovationspark beziehen.
Über diese Standortverlagerung informierten die Brüder Alexander und André de Wit gemeinsam mit der Stadt- und Bodenentwicklungsgesellschaft Heiligenhaus (SBEG), deren Geschäftsführer, Bürgermeister Michael Beck, sich über dieses „besonders schöne Projekt für die Stadt“ hocherfreut zeigt, zudem darüber, dass die Firma de Wit, die derzeit ihren Standort in Velbert hat, „nach Hause zurückkehrt“. Es sei gut, so Beck, dass es Unternehmer gebe, die auch in diesen Zeiten investieren würden und Entscheidungen träfen. 201 hatte das Unternehmen seinen Sitz in Heiligenhaus aus Expansionsgründen nach Velbert an die Heidestraße verlegt.
Vollautomatische Lagertechnik
Statt der bislang 15000 Quadratmeter Grundfläche in der Schlossstadt stehen dem Weltmarktführer für professionelle Reinigungs- und Hygienetechnik im Innovationspark 22.000 Quadratmeter zur Verfügung. Acht zusätzliche Arbeitsplätze werden geschaffen. Gearbeitet werden kann am neuen Standort mit einer vollautomatischen robotergestützten Lagertechnik, mit der auf 13.000 Kisten zugegriffen werden kann. „Da geht der Mensch also nicht mehr zur Ware, sondern lässt die Ware zu sich bringen“.
Mitarbeiterwünsche werden berücksichtigt
Nachgefragt wurden auch die Wünsche und Anregungen der Mitarbeiter, die sich im Innovationspark auf eine Ladestation für E-Bikes, eine Wildwiese mit Bienenstöcken und Obstbäumen, eine „Chill-Area“ im Grünen und eine Außenterrasse freuen können. „Wir investieren in die Zukunft und wollen weiterwachsen“, machen die Brüder de Wit deutlich.
Energieversorgung durch Photovoltaikanlage
Aus diesen Gründen liegt ihnen auch eine umweltfreundliche Energieversorgung am Herzen, für die unter anderem eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes, das in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Schönborn+Hölscher errichtet werden wird, sorgen soll. „Das ist Innovation, wie wir sie uns wünschen“ schwärmt der Technische Beigeordnete Andreas Sauerwein, „das macht mir Mut für die weitere Entwicklung des Parks.“ Für die Firmeninhaber sei es zudem eine einmalige Chance, am Reißbrett alles genau wie gewünscht zu planen.
Große Freude über Rückkehr
Dass so ein Neubau Geld kostet, ist klar: „Es ist das größte Investitionsvolumen, dass wir in der de Wit-Gruppe jemals getätigt haben“, erklärt Alexander de Wit und antwortet spontan auf die Frage, worauf er sich am meisten freue, mit: „Darauf, dass wir nach Heiligenhaus zurückkommen. Wir sind hier großgeworden und zur Schule gegangen, wir hängen an der Stadt.“
Moderner Charakter und gradlinige Gestaltung
Der Neubau soll einen modernen Charakter und eine geradlinige Gestaltung bekommen: Große Fenster und hohe Räume werden die Arbeit in der Verwaltung (circa 3000 Quadratmeter groß) angenehm machen, auch in den Werkshallen (circa 6.000 Quadratmeter groß) wird auf ausreichend Licht geachtet. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der SBEG und dem Unternehmen de Wit habe von Beginn an die Kommunikation leicht gemacht, sind sich beide Parteien einig - das nächste gemeinsames Ziel ist gutes Wetter für den Spatenstich im Frühjahr. Hier erfahren Sie mehr aus Heiligenhaus.