Heiligenhaus. . Die Firma R+m de Wit kehrt nach fünf Jahren wieder nach Heiligenhaus zurück. Das Unternehmen ist der erste Ankermieter im Innovationspark.

Die Freude ist groß, und das bei allen Beteiligten: Als erster Ankermieter im künftigen Innovationspark an der Friedhofsallee kann ein ehemaliges Heiligenhauser Unternehmen wieder zurück in die Stadt geholt werden. Die Firma R+M de Wit wird Velbert nach einigen Jahren wieder verlassen und sich hier auf 22.000 Quadratmetern Fläche niederlassen.

„Wieder nach Hause“, betont Geschäftsführer Alexander de Wit, komme die Firma demnach. 2013 hatte die Firma Heiligenhaus den Rücken kehren müssen, oder wie Bürgermeister Michael Beck es formuliert: „Wir haben die Firma vor einigen Jahren verloren, da wir damals keine Flächen zur Verfügung hatten.“ Er freut sich, mit de Wit einen Ankermieter im Innovationspark zu haben, der der Stadt verbunden ist, „de Wit hat auch immer das Beachvolleyballturnier beim Stadtfest gesponsert“, so Beck.

Harmonie bei den Gesprächen vorhanden

Die Firma de Wit ist ein Familienunternehmen.
Die Firma de Wit ist ein Familienunternehmen. © Kreimeier

Gute Gespräche, so betont die Verwaltungsspitze auf der einen und auch die Unternehmens-Geschäftsführung auf der anderen Seite, habe es in den letzten Monaten gegeben, betont wird die harmonische Gesprächsführung beider Seiten. „Wir waren erneut auf der Suche nach Expansionsfläche“, berichtet Geschäftsführer Alexander de Wit. „Wir hatten 2013 nicht gedacht, dass wir doch so schnell noch weiter expandieren müssen, nun wollen wir uns in der Fläche für die Zukunft aufstellen“, ergänzt Geschäftsführer André de Wit. Auch Firmengründer Bernd de Wit ist glücklich, dass der nächste Schritt für das Familienunternehmen wieder in die Heimat führt.

Glücklich über die Entwicklung zeigt sich auch der Erste Beigeordnete und Kämmerer Björn Kerkmann: „Jede neue Firma ist ein Mehrwert, gerade im Bereich der Vermarktung des Innovationsparks habe ich immer betont, dass auch eine Diversifikation bei der Unternehmensauswahl von Nöten ist, um einfach breiter aufgestellt zu sein.“

Firma de Wit ist tätig im Bereich der professionellen Reinigung

In Velbert ist das Unternehmen seit 2013 ansässig.
In Velbert ist das Unternehmen seit 2013 ansässig. © Kreimeier

Die Firma R+M de Wit produziert, so berichtet Alexander de Wit, Zubehör und Komponenten für professionelle Reinigung und Reinigungsanlagen, wie Autowaschanlagen, Großküchen, Schlachtereien, Schiffe, „eigentlich alles, wo Chemie und Wasser und Druck zusammen kommen, um es einfach zu erklären.“ In Heiligenhaus wird das Logistikzentrum entstehen, in der Nähe von Bielefeld ist die Produktionsstätte beherbergt. In Heiligenhaus wird dann unter anderem die Schlauchkonfektionierung stattfinden, „wir verarbeiten zweieinhalb Millionen Meter Schlauch im Jahr“, so Alexander de Wit.

Platz genug werden sie auf der Fläche an der Friedhofsallee haben, wobei diese dann einen neuen Namen erhalten wird, so Bürgermeister Beck. „Ansonsten liegen wir bei der Erschließung im Zeitrahmen, wir gehen davon aus, dass im Herbst, Winter dieses Jahres die Baustraße fertig sein wird.“

Schwerlasttransporte werden möglich sein

Durch breite Straßen und einen großen Kreisel werde auch Schwerlasttransport, wie ihn Unternehmen wie de Wit benötigen, auch kein Thema sein. Wann de Wit dann wieder in Heiligenhaus sein wird? „Wir rechnen 2020 mit dem Bauantrag, Baubeginn könnte dann 2021 sein“, so André de Wit. Und mit Sicherheit, verspricht Bernd de Wit, „wird es auch optisch was hermachen im Innovationspark.“

NEUE MITARBEITER FÜR DEN NEUEN STANDORT

  • Das Unternehmen beschäftigt derzeit 110 Mitarbeiter, zehn weitere, neue Mitarbeiter sollen am neuen Standort in Heiligenhaus dazu kommen. Mit 56 Mitarbeitern war das Unternehmen nach Velbert gezogen.
  • R+M de Wit hat Kunden weltweit – täglich verlassen hunderte Paktete und viele Paletten das Lager. 95 Prozent aller 30.000 Produkte werden in der Unternehmensgruppe hergestellt.