Ob Formulare ausfüllen oder Beratung suchen – in manchen Lebenslagen ist eine helfende Hand nötig. Die bietet die Diakonie in ihrem Infopunkt an.

Der Infopunkt der Diakonie bietet Hilfe in vielen Lebenslagen: Egal, ob es um das Ausfüllen von Formularen, Suchtberatung, die Beantragung einer Tafelkarte oder Hilfe im Haushalt geht, mit Sarah Christel und Bettina Müller stehen in Heiligenhaus zwei Fachkräfte bereit, die „entweder helfen können oder wissen, wo wir Hilfe herbekommen“, so Christel. Damit diese Hilfe jetzt noch direkter bei den Klienten ankommt, gibt es seit dem 15. September den neuen Beratungsraum an der Rheinlandstraße 26 – im gleichen Gebäude, in dem auch die Tafel ihren Sitz hat.

Neuer Info-Punkt der Diakonie am Mittwoch, 07. Oktober 2020 in Heiligenhaus. Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services
Neuer Info-Punkt der Diakonie am Mittwoch, 07. Oktober 2020 in Heiligenhaus. Foto: Socrates Tassos / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Socrates Tassos

„Wir stellen ganz wundervolle Synergie-Effekte fest“, freut sich Sarah Christel über den guten Start, „wenn es bei Tafelkunden eine Nachfrage gibt, können sie direkt nach nebenan ins Büro kommen. Viele Kunden, berichtet Bettina Müller, hätten schon mit den 500 Metern bis zum Kirchplatz, wo die Beratung bisher stattfand, zu kämpfen gehabt, „für körperlich beeinträchtigte Menschen kann das schon zu weit sein.“ Schön findet Müller auch, dass sie und ihre Kollegin die Klienten auch abseits der Beratungen sehen, „wir haben hier ein sehr familiäres Verhältnis“.

Natürlich gibt es Sicherheitsmaßnahmen

Auf die Corona-Regeln wird selbstverständlich geachtet, im Beratungsraum trennt eine Plexiglasscheibe die Gesprächspartner und auch die Eröffnungsfeier des neuen Beratungsstandorts wurde kurzerhand gesplittet: In vier Gruppen kamen die Gratulanten, um sich anzusehen, wo fortan von Montag bis Freitag zwischen 11 und 15 Uhr beraten und geholfen wird. Unter anderem machten sich Vertreter der Kommune und der Parteien sowie die örtlichen Sozialarbeiter ein Bild von den neuen Möglichkeiten.

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Wer ein größeres Anliegen hat, kann sich montags zur Extra-Sozialberatung anmelden, bei der dann durch die Terminvergabe Störungen vermieden werden und donnerstags findet von 9 bis 11 Uhr die Suchtberatung statt. Ansonsten kann jeder, der Hilfe sucht, spontan vorbeischauen. „Unsere Stamm-Klienten sind alle noch da und wir bekommen viel positive Rückmeldungen. Das Ziel, Service aus einer Hand anzubieten, ist mit der Eröffnung erreicht“, sind Christel und Müller froh über ihr neues Domizil. Hier lesen Sie weitere Nachrichten aus Heiligenhaus.