Heiligenhaus. Auch das zweite Wendehammerkonzert war ein Erfolg. Dabei genossen ebenfalls Senioren die Musikeinlagen von Lara Szigat und Sebastian Zurek.
Die erste positive Reaktion gibt es schon beim Einspielen: „Das hört sich ja toll an“, freut sich eine Bewohnerin des Seniorenzentrums St. Josef an der Rheinlandstraße, als Lara Szigat und Sebastian Zurek sich am Samstag, 4. Juli, für ihr Wendehammerkonzert bereit machen. Dabei dient der Pritschenwagen der Stadtwerke zum zweiten Mal als Mini-Bühne für die Akteure des „Kleinen Kultursommers“, die Konzertorte liegen diesmal in unmittelbarer Nähe zu den Seniorenheimen.
Seniorenheim-Bewohner zücken Kameras
„Über Musik freuen sich die Senioren immer“, erzählt Gabriele Hühne, Leiterin des Sozialen Dienstes, „wir haben die Plakate für dieses Konzert im Haus ausgehängt und einige saßen schon bereit, als noch einmal erinnert wurde“. Jetzt sitzen die Bewohner an den Fenstern, einige haben Fotoapparate dabei und lauschen den Songs von „Medicine to fly“, wie sich Szigat und Zurek seit neuestem nennen.
Auch „It’s my life“ ist zu hören, „Warwick Avenue“ und einige andere Lieder, die die Künstler gemeinsam singen und die Zurek auf der Gitarre begleitet. Popsongs, die ins Ohr gehen, klingen über den Parkplatz und bis hinauf in die Stadt. Rund 30 Zuhörer haben sich am ersten Standort eingefunden.
Auch kleine Überraschungen werden gemeistert
Genauso viele werden es vor der Alten Kirche beim zweiten Durchgang sein und nicht wenige davon haben bereits vor einer Woche das erste Wendehammerkonzert besucht. Sowohl die Künstler als auch Kulturbüro-Chefin Almuth Schildmann-Brack sind deshalb mit der Resonanz sehr zufrieden. „So ein Auftritt ist mal ganz etwas Neues, das macht total Laune hier“ freut sich Sebastian Zurek über die ungewöhnliche Einlage.
Gekonnt meistern er und Lara Szigat nach anfänglichem Lampenfieber auch kleine Überraschungen: Wegfliegende Notenblätter werden einfach rasch wieder eingefangen – das Wetter zeigt sich aber gnädig, die Regenschauer kommen erst später am Abend auf. Das musikalische Duo freut sich über ein erneut altersmäßig bunt gemischtes Publikum – und die Senioren über eine willkommene Abwechslung.