Heiligenhaus. . Viele Ortsteile sind bereits organisiert in Heiligenhaus. Bastian Böhner will nun mit einem kleinen Trupp für seinen Stadtteil einiges bewegen.
Von Hetterscheidt bis zur Oberilp, von Isenbügel bis zur Hofermühle – in Heiligenhaus setzen sich viele Bürgervereine für die Interessen ihres Stadtteils ein. Doch einige Bereiche, wie die Wassermangel, waren lange nicht organisiert. Das soll sich ändern, findet Bastian Böhner. Seit Sonntag gibt es ihn nun, den Bürgerverein Wassermangel.
Wohl in den 1970er Jahren habe es zuletzt einen eigenen Bürgerverein nur für die Wassermangel gegeben. Für Böhner beginnt sein Stadtteil bereits mit der Talburgstraße, „vom Köpi 3 runter bis zur Kantstraße, der ganze Bereich.“ Der ist nicht nur groß, sondern in der Heiligenhauser Stadtgeschichte fest verankert. „Wir haben hier viel Potential und vieles, was wir auf die Beine stellen können“, ist sich Böhner sicher.
Wassermangel ist für viele Heimat
Er selber ist hier aufgewachsen, „die Wassermangel ist meine Heimat.“ Neben ihm wohnen auch seine Eltern und die Schwester mit Familie in dem Stadtteil. „Ich fand es schade, dass es hier keinen Bürgerverein gab, man kann hier doch vieles auf die Beine stellen.“ Also hörte er sich um, „ganz klassisch, ich habe Leute angesprochen, ob sie lust haben, mitzumachen.“
Weitere Mitglieder gesucht
Mit Erfolg, denn am Sonntag gründete das „kleine Trüppchen“, so Böhner, den Bürgerverein Wassermangel offiziell. Neben Böhner sind Ernst Falke, Raj Kesavan, Manuel Glaubacker, Reiner Mayer und Simone Lankhorst im Bürgervereinsvorstand. Gründungsort ist der Dorfkrug, „hier kann ich mir später auch Stammtische vorstellen, zu denen Interessierte gerne vorbeikommen können.“
Denn natürlich sei es auch Ziel, mehr Menschen ins Boot zu holen und den Bürgerverein mit Leben zu füllen. „Wir wollen uns nun erstmal Gehör verschaffen und weitere Mitglieder finden. Wir freuen uns über jeden, der aktiv mitmachen oder einfach auch nur als Mitglied dabei sein will“, so Böhner. Viele Ideen habe man schon gesammelt, „ich kann mir viele Kooperationen vorstellen, zum Beispiel mit der SSVg. Man könnte Sponsorenläufe veranstalten oder auch Kurse im Bereich des Seniorensports anbieten. Das wäre für die älteren Bewohner sicher eine Bereicherung.“
Kontakte herstellen und Aktionen anbieten
Auch das Thema Suitbertus-Schule sei eins für den Ortsteil Wassermangel. „Wir wollen hier einen Kontakt herstellen, so dass beide Seiten davon profitieren.“ Ein Ostereierrennen für die jungen Familien, das wäre ebenfalls eine denkbare Aktion, die man gemeinsam durchführen könnte.
Viel vor haben die Bürgervereinsmitglieder also, einiges für die Wassermangel wollen sie bewegen. Auch politisch gebe es im Ortsteil einige Themen, die die Anwohner bewegen würden, so Böhner. „Eine ganz zentrale Frage ist hier die Zukunft des ehemaligen Bundeswehr-Areals. Was kommt hier hin, wie soll es genutzt werden, da sollten auch die Menschen aus dem Ortsteil mit einbezogen werden.“
>>> KONTAKT ZUM NEUEN BÜRGERVEREIN
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Ab August will der Bürgerverein Wassermangel richtig durchstarten. Vorher seien noch Regularien zu klären, dann kann man Mitglied werden. Stammtisch folgt.
- Kontaktaufnahme ist ab sofort möglich. Das geht bislang vor allem Online über Mail an bvwheiligenhaus@web.de oder über die Facebook-Seite Bürgerverein Wassermangel.
- Einen Euro pro Monat kostet die Mitgliedschaft im Verein pro Person, 20 Euro für die ganze Familie pro Jahr. Jedes neue Mitglied bekommt ein kleines Welcome-Paket mit Infos zum Bürgerverein, Mitgliedsurkunde, Satzungen und einiges mehr.