heiligenhaus. . Rund 50 Aktionen rund ums Rad sind schon zusammengekommen. Höhepunkt soll ein A 44-Stillleben sein. Stadt sucht noch Veranstalter und Vorschläge.

  • Mit dem Aktionsjahr soll Fahrradfahren in den Vordergrund gerückt und als Alternative präsentiert werden
  • Mittlerweile sind knapp 50 Veranstaltungen zusammengekommen, Höhepunkt ist ein A 44-Stillleben
  • Die Stadt sucht aber weiterhin nach Veranstaltern und Vorschlägen für das Fahrradjahr

2017 soll das Jahr des Fahrrads werden in Heiligenhaus. So hatte es die CDU im vergangenen Frühjahr beantragt und so planen es Stadtverwaltung, Parteien, Schulen, Vereine und Unternehmen. „Wir wollen das Fahrradfahren in Heiligenhaus mehr in den Vordergrund rücken“, erklärt CDU-Sprecher Stefan Propach. So sollen Anreize geschaffen werden, neben dem Stadtradeln und den vielen geführten Fahrradtouren weitere Mitmachaktionen in Heiligenhaus zu etablieren.

„Dadurch merken viele vielleicht auch, wie kurz die Entfernungen in Heiligenhaus sind und nutzen in Zukunft mehr das Fahrrad für kleine Touren“, ergänzt Michael Krahl, Fachbereichsleiter Straßenbau bei der Stadt, der das Projekt federführend betreut.

Fahrradtour über 35 Kilometer rund um Heiligenhaus

Knapp 50 Aktionen sind bereits in Planung, doch Heiligenhauser Bürger und Einrichtungen sind nach wie vor eingeladen, sich zu beteiligen und weitere Vorschläge zu machen, sagt Krahl. Erster Höhepunkt soll die Saisoneröffnung am 23. April mit einer 35 Kilometer langen Fahrradtour rund um Heiligenhaus sein.

Am 1. Mai startet wieder die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK, ADFC und Stadt. Am 27. Mai beginnt dann wieder das Stadtradeln. „Diese Aktionen wollen wir im Fahrradjahr verstärkt bewerben“, kündigt Krahl an.

A 44-Stillleben ist angelehnt an Aktion auf der A 40

Wenn der A 44
Wenn der A 44 © Archiv, Ulrich Bangert

Doch darüber hinaus stehen auch einige neue Aktionen an. Allen voran das A 44-Stillleben im Oktober. „Das könnte eine schöne Möglichkeit werden, den Ostteil der Autobahn mit dem Fahrrad einzuweihen und auch die Region anzusprechen“, sagt Krahl. Angelehnt ist die Aktion an das A 40-Stillleben zur Kulturhauptstadt 2010, bei dem Millionen von Radfahrern, Fußgängern und Aktiven die gesperrte Autobahn in eine Freizeitmeile verwandelten.

Eine weitere Besonderheit des Fahrradjahres sollen die drei Gastrotouren werden. Dabei steigen die Teilnehmer mit ihren Rädern in Mülheim an der Ruhr auf Ausflugsschiffe, fahren dann von Essen-Kettwig aus über Radwege nach Heiligenhaus, wo zwischendurch Mittagessen und Kaffee auf dem Programm stehen. „So können auch mal andere als die festgefahrenen Verkehrswege im Ruhrgebiet entdeckt werden“, sagt der Fahrradbeauftragte Andreas Piorek.

Niederbergischer Fahrrad-Club bietet viele Touren an

Rege Beteiligung am Fahrradjahr gibt es auch vom Niederbergischen Fahrrad-Club Heiligenhaus, der zahlreiche Touren anbietet. Die Kindergärten planen ein Laufradrennen der Kleinen am 12. Juni und auch die Schulen oder die CDU wollen sich mit Aktionen am Fahrradjahr beteiligen. Die Stadtbücherei plant eine thematisch passende Bücherecke. Und auch das Gastspiel der Tour de France im Kreis Mettmann soll abgedeckt werden.

Das Grundprogramm soll bis zur Saisoneröffnung stehen und in einem Flyer veröffentlicht werden. Aber auch danach seien Vorschläge jederzeit willkommen, ermuntert Krahl.

>>> ANSPRECHPARTNER NEHMEN VORSCHLÄGE ENTGEGEN

  • Vorschläge für weitere Aktionen im Fahrradjahr nehmen bei der Stadtverwaltung Michael Krahl (02056/13 310), André Saar (02056/13 105) und Stephan Nau (02056/13 455) entgegen.
  • Den Gesamtplan möchte die Stadtverwaltung zur Saisoneröffnung auch auf ihrer Internetseite veröffentlichen.