Heiligenhaus. . Der Lehrbetrieb der Hochschule Bochum am Standort Kettwiger Straße startet pünktlich am 10. April. Bis dahin gibt es jedoch noch einiges zu tun.
- Im April beginnt das erste Semester am neuen Hochschul-Campus an der Kettwiger Straße
- Bevor dort der Lehrbetrieb der Hochschule starten kann, müssen Mitarbeiter und Geräte umziehen
- Am künftigen Standort haben alle Beteiligten mehr Platz und viele neue Möglichkeiten
Die Studenten der Hochschule Bochum werden im kommenden Semester erstmals am neuen Campus an der Kettwiger Straße unterrichtet. „Der Lehrbetrieb am neuen Standort beginnt am 10. April“, berichtet Hochschul-Mitarbeiterin Christine Heinrichs. Nachdem die Eröffnung des neuen Gebäudes mehrfach verschoben wurde, geht es bald endlich los.
Bis es aber so weit ist, gibt es im Neubau noch viel zu tun. „In einigen Räumen laufen die Arbeiten noch, der Lehrbetrieb ist zum Start des neuen Semesters aber auf jeden Fall gesichert, darauf liegt unsere Priorität“, verspricht Christine Heinrichs. Gegen Ende Februar soll dann die Übergabe des Campus vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW erfolgen.
Deutlich mehr Platz als zuvor
Doch bevor die 33 festen Mitarbeiter ihre Büros und Labore am neuen Standort beziehen können, müssen sie erstmal Umzugskartons packen. „Das wird voraussichtlich Mitte/Ende März passieren“, sagt Heinrichs. Doch mit Umzugskartons allein sei bei einer Hochschule natürlich nicht getan, da muss ein professionelles Unternehmen ran. Heinrichs: „Bei uns in den Labors stehen Geräte, die mehrere tausend Euro gekostet haben, sehr schwer oder auch zerbrechlich sind.“
Am neuen Campus an der Kettwiger Straße können sich die Mitarbeiter auf deutlich mehr Platz freuen, sagt Christine Heinrichs. Jedem Professor stehe neben einem Labor auch ein Raum für Forschung und Entwicklung zur Verfügung, der von Mitarbeitern genutzt werden kann. „Zudem gibt es noch das große Multitechnikum, das sich über zwei Ebenen erstreckt. Aufwendigen Forschungsprojekten steht so nichts mehr im Wege: Das Multitechnikum ist groß genug für Industrieroboter und Fahrzeugstände“, sagt Christine Heinrichs.
Einzug wird gefeiert
Auch die Studenten können sich auf neue Räume freuen. Künftig wird in zwei Hörsälen mit jeweils 120 Plätzen unterrichtet – klassisch mit Sitzreihen in Treppenform und Klapptischen. Hinzu kommen noch weitere Seminarräume. Unter anderem wegen der begrenzten Größe der Hörsäle rechnet Heinrichs auch nicht mit deutlich mehr Studenten. „Unsere Kapazität von 120 Studienplätzen ist bislang noch nicht ganz ausgereizt. Sollte sich das Interesse stark vergrößern, könnte ein Numerus Clausus folgen“, sagt Christine Heinrichs.
Wann sich neben den Studenten auch die Bürger die neue Räume ansehen können, steht noch nicht fest. Im Laufe des Jahres werde es aber einen Tag der Offenen Tür geben. „Wann das sein wird, lässt sich noch nicht sagen. Wir wollen uns ja von unserer besten Seite zeigen“, sagt Christine Heinrichs. Das genaue Datum wird rechtzeitig bekannt gegeben.