Hattingen. . Zwei Schwerverletzte forderte ein Unfall am Dienstag gegen 6 Uhr auf der Bochumer Straße in Höhe der Ruhrbrücke. Beide Opfer, ein 26-jähriger Bochumer und ein 45-jähriger Hattinger, mussten aus ihren Wagen befreit werden. Der lebensgefährlich verletzte Mann aus Bochum wurde in eine Klinik geflogen.
Um kurz vor 6 Uhr wurde der Unfall mit eingeklemmten Personen auf der Bochumer Straße in Höhe der Ruhrbrücke gemeldet. Ein 45-jähriger Pkw-Fahrer aus Hattingen war mit seinem Audi A 3 in einer leichten Rechtskurve gerade aus gefahren und in den Gegenverkehr geraten. Dort prallte er frontal mit dem Golf eines 26-jährigen Bochumers zusammen.Der Hilfeleistungszug der Feuerwehr-Hauptwache rückte aus. Beide Fahrer waren in ihren Autos eingeklemmt.
„Als erstes galt es die beiden Fahrer durch den Rettungsdienst zu versorgen und zu stabilisieren“, so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. Gleichzeitig bereiteten die Einsatzkräfte die technische Rettung an beiden Fahrzeugen vor. Mit hydraulischem Schneid- und Spreizgerät wurden die Fahrzeuge soweit geöffnet, dass eine weitere Versorgung durch Rettungsdienst und Notärzte möglich wurde.
Beide Fahrer waren im Fußraum eingeklemmt
Die eigentliche Rettung aus den Fahrzeugen gestaltete sich etwas aufwändiger, da beide Männer insbesondere im Bereich der Fußräume eingeklemmt waren. Hier mussten der Audi und der Golf teilweise mit hydraulischen Rettungszylindern auseinander gedrückt werden.
Aufgrund der lebensgefährlichen Verletzungen des 26-jährigen Unfallopfers aus Bochum wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ angefordert. Dieser landete wenig später an der Einsatzstelle und transportierte den Verletzten in eine Klinik nach Bochum. Das zweite, ebenfalls schwer verletzte Unfallopfer, der 45-jährige Hattinger, wurde mit dem Rettungswagen in ein anderes Bochumer Krankenhaus eingeliefert.
Notärzte aus Hattingen, Witten und Schwelm im Einsatz
Unterstützt wurden die Kräfte der Hauptwache durch die freiwilligen Einheiten aus Mitte und Welper. Zur Sicherstellung des Grundschutzes besetzte der Löschzug Niederwenigern die Hauptwache. Außerdem waren Rettungsmittel und Notärzte aus Hattingen, Witten und Schwelm im Einsatz.
Für die Feuerwehr war der Einsatz nach 2,5 Stunden beendet. Den entstandenen Sachschaden beziffern die Polizeibeamten auf ungefähr 25.000 Euro.