Weniger Geld für die Extraschicht - Spielort Henrichshütte nicht gefährdet
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Hattingen. Die Förderung des Landes NRW für die “Extraschicht - Nacht der Industriekultur“ läuft aus. Es gibt eine Finanzierungslücke von 500.000 Euro. Die Henrichshütte in Hattingen als Spielort ist nicht gefährdet, heißt es. Aber: Das Programm könnte künftig kleiner ausfallen.
Denn die Förderung des Landes für die lange Nacht der Industriekultur, die bei ihrer 13. Auflage insgesamt rund 200.000 Menschen an den 50 Spielstätten zwischen Duisburg und Dortmund anlockte, läuft aus. Für die insgesamt 1,7 Millionen Euro teure Veranstaltungsreihe gibt es für das nächste Jahr damit bislang eine Finanzierungslücke in Höhe von 500.000 Euro. Dies bestätigte die Ruhr-Tourismus GmbH (RTG) in Oberhausen auf Nachfrage der Hattinger Zeitung.
Doch wenngleich es noch keine Anschlussfinanzierung für die gestrichenen Fördermittel des Landes gebe, zeigt sich Arne van den Brinck, Projektleiter der Extraschicht, optimistisch: „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese Finanzierungslücke zu schließen.“ Denkbar etwa sei, so van den Brinck, dass (weitere) Sponsoren die Nacht der Industriekultur unterstützen. Aber auch, dass neuerliche Mittel seitens des Landes fließen, scheint noch nicht endgültig ausgeschlossen.
Extraschicht als Visitenkarte der Region
Dass die Menschen im kommenden Jahr auf eine Extraschicht verzichten müssen, schließt van den Brinck aus. Diese Veranstaltungsreihe sei einfach „die Visitenkarte der Region“ , sie solle daher auch 2014 „auf jeden Fall“ stattfinden. Und dies möglichst mit ähnlichem Etat. Und an allen 50 Spielorten.
Auch Christiane Spänhoff, Sprecherin des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL), sieht eine 14. Auflage der Extraschicht am und im LWL-Industriemuseum Henrichshütte nicht gefährdet. Terminiert ist diese dabei auf den 28. Juni. Wenn seitens der Ruhr-Tourismus GmbH allerdings weniger Geld für das Extraschicht-Programm zur Verfügung stehe, werde dieses im kommenden Jahr „wohl kleiner ausfallen“, so Spänhoff. Denn den 14 000 Euro großen Etat für diese sehr besondere Nacht auf der Henrichshütte, je zur Hälfte bestritten von LWL und RTG, mit Geldern des Landschaftsverbandes aufzustocken, schließt Spänhoff aus.
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