Hattingen.

Rhein-Ruhr-Philharmonie spielt im April wieder in der Gebläsehalle. Im Programm des Frühjahrskonzertes steht neben Mozart und Dvorák auch der Komponist Boris Blacher.

Die Reihe „Volksbank klassisch“ kehrt zurück in die Gebläsehalle: Die Rhein-Ruhr-Philharmonie (RRP) spielt am Samstag, 9. April, um 20 Uhr, ihr Frühjahrskonzert. Auf dem Programm stehen Mozarts Sinfonia Concertante für Violine, Viola und Orchester in Es-Dur, KV. 364 und Dvoráks Symphonie Nr. 9 in e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“. Vor diesen etablierten Stücken eröffnet die Philharmonie mit dem Komponisten Boris Blacher – für viele Zuhörer wohl eine Entdeckung. „Da geht die Post ab“, meint Peter Hilgers von der RRP zur Concertante Musik für Orchester op. 10.

Das Programm fordert das Orchester

Blacher sei anspruchsvoll, erläutert Hilgers. „Aber unsere Bläser haben Spaß, wenn sie gefordert werden.“ Sie werden solistisch konzertieren. Aus seiner Sicht sei es ein sehr klassisches Programm. Was aber ebenso das Orchester fordere. Denn das Problem bei bekannten Stücken sei – ein kritisches Publikum kenne sie und höre Fehler. „Das spielt man daher nicht einfach so munter herunter“, sagt er. „Aber es werden keine 0815-Interpretationen.“

Davon überzeugt sind auch Thomas Alexander (Volksbank Sprockhövel-Hattingen) und Robert Laube (Industriemuseum). Alexander nennt die Konzerte einen „Erfolg in der Gebläsehalle, der die Qualität der Philharmonie würdigt.“ Laube freut sich, dass das Team wieder einen festen Ort gefunden hat. 2010 hatte „Volksbank klassisch“ in Witten stattgefunden, weil in der Gebläsehalle die Helden gastierten. Alexander: „Wir haben eine Marke geschaffen, die Menschen kennen und mit einem Ort verbinden – die Philharmonie war ja vorher nicht schlechter.“

Karten gibt es ab sofort in den Filialen der Volksbank, dem Industriemuseum sowie der Musikinstrumenten-Truhe. Sie kosten zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro.