Hattingen. Weder telefonisch, noch persönlich ist das Bürgerbüro Hattingen derzeit erreichbar. Eine Woche bleibt es geschlossen. Es gab ein Ausweich-Angebot.
Das Bürgerbüro ist für eine Woche geschlossen: Die Behörde ist bis voraussichtlichen 28. Februar weder geöffnet noch telefonisch erreichbar, teilt die Stadt Hattingen mit. Grund ist eine „dringend notwendige Umstellung der Melderegister-Software“.
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„Das Unternehmen stellt den Vertrieb der momentanen Verfahrens-Software ein, deswegen ist die Einführung eines neuen Programms unumgänglich“, erklärt Marcus Filsch, Leiter des Bürgerbüros.
Neben der Software-Umstellung werden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult. Sie testen das Programm, bevor dieses ab dem 29. Februar zum Einsatz kommt.
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„Gerne hätten wir die Umstellung und Schulung auch mit am Wochenende durchgeführt, um die Schließzeit zu verkürzen, aber das Unternehmen konnte uns diese Option leider nicht anbieten“, erklärt Fachbereichsleiterin Christine Freynik.
Stadt Hattingen macht kurzfristige Angebote
Rund 1200 Termine hatte das Bürgerbüro bis zum 20. Februar vergeben. „Damit sind wir ausgebucht“, so Marcus Filsch. Um Bürgerinnen und Bürgern aber die Möglichkeit zu geben, ihr Anliegen vor der einwöchigen Zwangspause vorzubringen, hatte die Stadtverwaltung eine kurzfristige Lösung vor der Schließwoche eingerichtet: Montags, dienstags und donnerstags jeweils von 13 bis 13.30 Uhr konnten Bürgerinnen und Bürger ohne Termin vorbeikommen. Mittwochs wurde ein Zeitfenster von 12 bis 12.30 Uhr eingerichtet.
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„In dieser Zeit wurden Wartemarken von unserem Sicherheitsdienst vor der Tür verteilt. So möchten wir einen Teil der Anliegen auffangen, die durch die Schließung entfallen“, sagt Christine Freynik.
Das kann kurzfristig beim Spontanbesuch beantragt werden
Wichtig in diesem Zusammenhang: Lediglich Führungszeugnisse, Meldebescheinigungen und ähnliche Anliegen können beim spontanen Besuch beantragt werden. „Anmeldungen beim Zuzug, Vorsprachen mit Familien und andere ähnlich zeitintensive Anliegen wie das Beantragen von Ausweis- und Reisedokumente können wir nur über eine Terminbuchung abwickeln. Dafür bitten wir um Verständnis“, so Marcus Filsch.
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Zudem würden „auch immer wieder stornierte Termine frei, es lohnt sich also immer mal wieder in den Online-Kalender zu schauen“. Besonders morgens früh lohne sich ein Blick in das Buchungssystem, denn je nach Personalkapazitäten wurden auch so weitere Termine tagesaktuell freigeschaltet.