Hattingen. Hattingens Restaurants sind zu Weihnachten und Silvester begehrt. Zu Teil gibt es nur noch wenige Plätze. So ist die aktuelle Reservierungslage.
Weihnachtszeit ist Essenszeit: Hattingens Restaurants bieten wieder traditionelles Essen, von der Gans bis zum Wild. Doch die ersten Restaurants sind für die Feiertage bereits ausgebucht. Wer sich also nicht selbst mit der Menü-Zubereitung stressen lassen möchte, sollte jetzt reservieren. Eine kleine Auswahl:
Gänseessen in Hattingen sehr beliebt
„Alles rund um die Gans“ gibt es bei Diergardt’s „Kühler Grund“ (Am Büchsenschütz 15, 02324 96030). Von Anfang November bis Weihnachten spielt die Gans hier eine wichtige Rolle – freitags und samstags ist das Restaurant aber ausgebucht. „Silvester ist auch fast komplett voll. Mittwochs und Donnerstags wird es langsam auch eng“, sagt Florian Hedtmann. Viele Weihnachtsfeiern seien ein Grund dafür.
+++ Kennen Sie unseren Familien-Newsletter? Hier anmelden – und Freizeit-Tipps und vieles mehr erhalten +++
Für weniger Stress an den Feiertagen kann Diergardt dennoch sorgen, denn es gibt die Gans to go (zum Mitnehmen). Für eine halbe oder ganze fünf Kilo, die vier Personen satt machen, sowie verschiedenen Beilagen, bezahlen Kunden dort zwischen 70 und 150 Euro.
>>> Lesen Sie auch:
- Böllerwurf bei Demo der „Spaziergänger“ in Hattingen
- Südstadt-Konzept Hattingen: Sperrung und weniger Parkplätze
- Blinder Hattinger: Die „Rue de Kack“ ist ein großes Ärgernis
- Hattingen: Tierfreunde entsetzt über Hundeschicksal
>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel
Das Gasthaus Weiß im Rauendahl (In der Delle 4, 02324 85558) ist für den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester seit fast vier Wochen nahezu ausgebucht. Laut Uwe Weiß gebe es nur noch wenige Restplätze, hier und dort mal ein Tisch für zwei. Der Adventsbrunch sei natürlich auch in diesem Jahr, genauso wie die Gänse sehr beliebt.
+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++
„Ich kann jeden verstehen, der keine Lust hat, sich in die Küche zu stellen. Der Baum schmückt sich ja schließlich auch nicht von alleine“ meint Sabrina Grum. Sie ist Chefin des Vier-Sterne-Hotels Landhaus Grum. Ihre Eltern betreiben das Restaurant (Ruhrdeich 6-8, 02324 951296) nebenan. Dort wird am ersten Weihnachtsfeiertag gebruncht und am zweiten à la carte gegessen. Noch gibt es freie Plätze, die Gastronomin rechnet jedoch damit, dass Anfang Dezember alles ausgebucht sein wird. Auch für die Adventssonntage müsse man zügig buchen. Ansonsten werde laut Grum die Weihnachtsgans to go immer beliebter. Nach der Pandemie haben sie zudem ein Drive-in-Konzept zur Abholung der Gänse beibehalten. Am 24. Dezember kann man die Gans dann aus dem Auto abholen.
Hier gibt es noch viele freie Plätze
In der Hattinger Altstadt hingegen kann man im „Platzhirsch“ (Krämersdorf 2, 0170 2838690) schon eher Glück haben. „Etwa die Hälfte ist noch frei“ sagt Inhaber Ralf Heinzinger. Hier gibt es also trotz sechs Weihnachtsfeiern mit 35 bis 60 Leuten bessere Chancen auf einen oder mehrere Tische. Nur das zweite und dritte Dezember-Wochenende sind schon voll. Für Silvester gebe es auch schon einige Anfragen.
Wer an Silvester gerne feiert, der ist im „12 Apostel“ auf der Schulenburg (Schützenplatz 1, 02324 9049499) richtig: Von 19 Uhr am Abend bis 3 Uhr nachts wird hier mit DJ, Musiker und Sektempfang gefeiert. Eine Karte kostet 140 Euro. „Der Vorverkauf ist auch erst vor kurzem gestartet, deshalb gibt es da noch fast alle Karten“, sagt Lucky Elkasmi. Man kann dort an Silvester jedoch auch einen Tisch reservieren und à la carte essen. Laut Elkasmi seien noch Plätze frei.
>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns
Ebenso wie in der Vorweihnachtszeit. Das Restaurant bietet eine Winter- und eine Wildkarte. An den Weihnachtsfeiertagen werde es mit Reservierungen indes schon schwierig, nur am 25. Dezember gibt es noch ein paar freie Plätze. „Wir haben ja einen riesengroßen Saal und eine sehr hohe Kapazität, deswegen haben wir auch eine ganze Menge an Weihnachtsfeiern. Teilweise mit 100, manchmal auch nur mit 30 Leuten“, sagt der Inhaber des „12 Apostel“.
Elkamsi sagt, dass nach der Pandemie inzwischen wieder sehr viel mehr Leute Essen gehen, er meint, „man merkt schon, dass die Leute es vermisst haben, rauszugehen“.