Hattingen. Sturmtief „Emir“ fegt am Donnerstag (2.11.) über Hattingen. Die Feuerwehr muss ausrücken, Straßen waren teilweise gesperrt. Die S 3 fährt nicht.

Sturmtief „Emir“ hinterlässt am Donnerstagmorgen (2.11.) auch in Hattingen Spuren. Seit 7 Uhr ist die Feuerwehr mit hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften im Einsatz. Bis 9.30 Uhr zählte sie sieben Sturmeinsätze. Im Tagesverlauf kamen zehn weitere Einsätze dazu.

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Mehrere Bäumen hatten den Sturmböen in Hattingen nicht standhalten können und waren auf Straßen und Gehwege gestürzt. Am späten Nachmittag meldete Feuerwehrsprecher Jens Herkströter an diesem Sturmtag bisher nur Sachschäden und zum Glück keine Verletzten.

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Im Einsatz wegen umgestürzter Bäume war die Feuerwehr in Oberstüter, in Bredenscheid, in Holthausen und in Welper. Eine ausgelöste Brandmeldeanlage am Marienhof entpuppte sich als Fehlalarm, band aber auch Einsatzkräfte. Auch in Niederwenigern hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst.

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Am Ruhrhöhenweg riss ein Baum die Straßenbeleuchtung ab. Dort musste die Straße etwa anderthalb Stunden gesperrt werden. Auch die Holthauser Straße war kurzzeitig gesperrt, um einen Baum von der Fahrbahn zu räumen.

In Welper drohten zwei Mal Gebäudeteile herabzustürzen. Die Feuerwehr sperrte den Bereich um ein privates Grundstück ab. Die Sicherung muss eine Fachfirma übernehmen.

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Die Bahn teilt mit, dass sie unter anderem die Linie S 3 bis auf Weiteres einstellt. Für die Linie S 3 ist ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit zwei Bussen der Firma Schiwy Reisen und ein Bus der Firma Haniqi Reisen zwischen Essen Hbf und Hattingen (Ruhr) Mitte eingerichtet.

Die S 3 sollte am heutigen Donnerstag (2.11.) auch unabhängig vom Sturm seltener als üblich fahren – nämlich nur im Stundentakt jeweils drei Minuten nach der vollen Stunde ab Hattingen. Grund sind Bauarbeiten im Raum Essen Hauptbahnhof. Um die Strecke zu entlasten, sollten ohnehin die Hälfte der Züge nach und von Hattingen ausfallen, teilte die Bahn mit.