Hattingen. 10.000 Liter Wasser brauchte die Feuerwehr Hattingen, um den Waldbrand in Winz-Baak zu löschen. Die Polizei hat Anzeige erstatt und ermittelt.
Erster Wald- und Flächenbrand des Jahres: In einem schwer zugänglichen Bereich in Winz-Baak brannten am Sonntagnachmittag und -abend rund 120 Quadratmeter Wiese und Böschung. 10.000 Liter Löschwasser wurden von der Feuerwehr Hattingen zur Brandbekämpfung in einem Waldstück in der Aar eingesetzt.
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Die Ursache ist nach Abgaben der Polizei noch nicht genau geklärt: „Es wurde aber eine Strafanzeige wegen fahrlässigen Herbeiführens einer Gefahrenlage erstattet“, so Polizeisprecher Christoph Neuhaus. Vermutlich habe sich zuvor eine Personengruppe in dem Bereich aufgehalten.
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Die Wald- und Flächenbrand-Gefahr steigt in dieser ersten Hitzeperiode des Jahres rasant an. Die Feuerwehr im EN-Kreis weist darauf hin, dass es durch das Umweltministerium inzwischen einen deutlich verschärften Verwarnungs- und Bußgeldkatalog gibt.
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Aktuell liegt schon wieder die Waldbrandstufe 4 von insgesamt 5 vor (hohe Gefahr). Gemeinsam mit den Förstern wird zu besonderer Vorsicht im Wald und auf ausgetrockneten Wiesen aufgerufen: Hierzu gehöre die Beachtung des Rauchverbots im Wald vom 1. März bis zum 31. Oktober. Dies gilt auch für die Autofahrt durch oder entlang eines Waldes – Kippen aus dem Fahrzeug zu werfen, ist untersagt!
Es wird darauf hingewiesen, dass das Grillen (Mindestabstand zum Wald 100 Meter) sowie das Anzünden eines Feuers im Waldgebiet nicht zulässig sind. Zudem sind Waldwege und Zufahrten dringend für Rettungsfahrzeuge freizuhalten.
In der heimischen Umgebung, insbesondere im Garten, ist besondere Vorsicht beim Abflämmen von Unkraut geboten, insbesondere in der Nähe von Hecken und Buschwerk. Die Feuerwehr rät von dieser Methode ab.
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Fahrzeuge sollten darüber hinaus nur auf befestigten Flächen abgestellt werden, damit heiße Fahrzeugteile kein Gras entzünden.