Hattingen. Spaziergänger melden Vandalismus auf dem Russischen Ehrenfriedhof in Hattingen. Die Stadt will nun Anzeige erstatten. Mehr zu den Schäden.

Gerade in Zeiten des Ukraine-Krieges ist das brisant: Ein Spaziergänger fiel Vandalismus auf dem Russischen Friedhof in Hattingen auf. Er meldete sich bei der WAZ.

Blumenvasen, so sein Hinweis, sind dort umgestürzt und zertrümmert. Auch Grablichter wurden zerstört. Auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof Zur Maasbeck in Blankenstein sind Tote aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet, überwiegend Russen. Ein Ehrenmal am Eingang des frei zugänglichen und auch von Spaziergängern genutzten Friedhofs erinnert an die Opfer der Zwangsarbeit in Hattingen.

Vandalismus auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Hattingen

Auf Nachfrage der WAZ sagte Stadtsprecherin Jessica Krystek, dass der Fall der Stadt noch nicht bekannt sei. Sie informierte die Zuständigen in der Stadtverwaltung. Die, so Krystek, wollten sich noch am Freitag, 2. Juni, das Ausmaß des Vandalismus’ ansehen und mit Fotos dokumentieren, um dann am kommenden Montag Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

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In der kommenden Woche sollen schließlich die Schäden behoben werden. „Das müsste leicht zu beheben sein. Wir werden den Friedhof künftig auch mehr beobachten“, stellt Krystek in Aussicht.

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