Hattingen. Alfred Schulte-Stade, Betreiber des Nostalgischen Weihnachtsmarktes in Hattingen, plant zwei Attraktionen wiederzubeleben – eine in neuer Form.

Noch dauert es rund sieben Monate bis zum Start des 48. Nostalgischen Weihnachtsmarktes auf dem Kirchplatz in Hattingen, doch Betreiber Alfred Schulte-Stade steckt schon wieder mitten in den Planungen. Zwei Attraktionen vergangener Jahre möchte er dabei wiederbeleben.

Alfred Schulte-Stade aus Hattingen will das Turmblasen wiederaufleben lassen

Da ist zum einen das Turmblasen. Das habe es zuletzt 2015 auf dem Nostalgischen Weihnachtsmarkt gegeben, erinnert sich Alfred Schulte-Stade. Bereits für die Auflage 2021 hatte er dieses besondere Highlight wiederaufleben lassen wollen, doch Corona grätschte dazwischen. Zudem war die Standfläche für potenzielle Solo-Trompeter im Turm der St.-Georgs-Kirche zuletzt „zu hibbelig“, sagt Alfred Schulte-Stade. Nun lässt er die Fläche renovieren – auf eigene Kosten. Und er hofft, dass sich dann für die diesjährige Auflage Solo-Trompeterinnen und -Trompeter finden, die täglich während des Nostalgischen Weihnachtsmarktes im Anschluss an den märchenhaften Adventskalender am Alten Rathaus jeweils einige Weihnachtslieder spielen. Der märchenhafte Adventskalender soll in diesem Jahr dabei auf Frau Holle folgen, die in den Ruhestand gegangen ist.

+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++

Alfred Schulte-Stade sagt, den Weihnachtsmarkt zu gestalten, mache ihm „wahnsinnigen Spaß. Ich bin selbst jeden Tag auf dem Weihnachtsmarkt, spreche mit den Menschen, weiß, was sie wollen“.

Und so plant er bei der 2023-er Auflage zudem, eine Attraktion vergangener Jahre in neuer Form zu präsentieren: „Anstatt des ,singenden Weihnachtsbaumes’ soll es in diesem Jahr ,Singen unterm Weihnachtsbaum’ geben“, sagt der Unternehmer. Den „singenden Weihnachtsbaum“ hatte es in den Jahren 2018 und 2019 gegeben, am ehemaligen Haus der Kirche direkt gegenüber der St.-Georgs-Kirche wurde damals ein Stahlgerüst mit vier Etagen aufgebaut, fünf Meter breit, sieben Meter hoch. Festlich geschmückt und glanzvoll beleuchtet, die Sängerinnen und Sänger kletterten für ihre Darbietungen auf das Triangelpodest und stimmten ihre Lieder aus dem Baum heraus an.

Singen unterm Weihnachtsbaum folgt auf den singenden Weihnachtsbaum

Doch manchen sei das Musizieren in luftiger Höhe wohl nicht allzu angenehm gewesen, so Alfred Schulte-Stade, daher plant er nun am selben Standort anderes. Einen riesigen Weihnachtsbaum will er vor dem Haus der Kirche aufstellen, mit dem Hof Nüfer ist er hierfür schon im Gespräch. „So um die zehn Meter hoch“, sagt Alfred Schulte-Stade, „soll der Baum sein, er muss schon etwas her machen.“ Und auf der Bühne darunter werde dann gesungen.

>>> Folgen Sie unserer Redaktion auf Facebook – hier finden Sie uns

Ein weiterer Beitrag, um Hattingens Nostalgischen Weihnachtsmarkt attraktiv zu halten. Dessen Existenz für weitere zehn Jahre hatte Betreiber Alfred Schulte-Stade erst vor kurzem per Vertrag mit der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg gesichert.

Interessenten, die den Nostalgischen Weihnachtsmarkt als Turmbläser bereichern möchten, können sich bei Alfred Schulte-Stade per E-Mail melden: .