Hattingen. Bei einer Umfrage erhält der Ruhrtalradweg von den Radfahrern beste Noten. Wo es für den Wirtschaftsfaktor in Hattingen noch Luft nach oben gibt.

Der Ruhrtalradweg, der auch durch Hattingen führt, ist von zunehmender Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und Anziehungspunkt für Touristen. Das sind die Ergebnisse einer großangelegten Studie, die die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) im letzten Jahr in Auftrag gegeben hatte.

Grundsätzlich waren die befragten Radfahrer zufrieden mit der Gesamtqualität des Ruhrtalradwegs. Auf einer Skala von 1 (ausbaufähig) bis 5 (hervorragend) schneidet er mit einer mittleren Bewertung von 4,0 insgesamt sehr gut ab.

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Das mit Abstand wichtigste Kriterium stellt für die Befragten die landschaftliche Attraktivität dar. Hier kommt der Radfernweg auf 4,1 Punkte und damit ebenfalls auf die Note „sehr gut“. Luft nach oben sehen die Radfahrer bei der Beschilderung (3,5 Punkte). Andere Top-Kriterien sind für Radreisende die Sehenswürdigkeiten entlang der Route (3,2), die Einkehrmöglichkeiten (3,3) und die Unterkünfte (3,8).

Gut acht Prozent der Radwandernden stammen aus dem Ausland

Radwandernde auf dem Ruhrtalradweg sind im Durchschnitt 55 Jahre alt und legen pro Etappe im Mittel 62,5 km in knapp sechs Stunden zurück. Männliche Radwanderer sind mit 59 Prozent leicht überrepräsentiert. Tagesgäste sind durchschnittlich 56 Jahre alt, nur zu 37 Prozent weiblich und legen knapp 43 km in etwa vier Stunden zurück.

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Gut acht Prozent der Radwandernden stammen aus dem Ausland, vor allem aus den Niederlanden. Bei den deutschen Gästen kommen mit 68 Prozent die überwiegende Zahl der Gäste aus NRW.

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Insgesamt verbringen Gäste des Radwegs jährlich über eine Million Aufenthaltstage in der Region. Davon entfallen 184.800 auf Übernachtungsgäste, 932.200 auf Tagesgäste. Bei durchschnittlichen Gesamt-Tagesausgaben pro Person von 88,10 Euro bei den Übernachtungsgästen sowie 24,80 Euro bei den Tagesgästen ergibt sich ein Brutto-Umsatz von 39,4 Millionen.